huschte der Geheimnisvolle unter den vorspringenden Unterbau des mächti¬ gen Kirchturms. Die Stille wurde noch tiefer und die Dunkelheit noch undurchdring¬ licher. Schreck und Furcht, die den Rent¬ ner ein paar Augenblicke an der Stelle gebannt hatten, trieben ihn nun in wilder Flucht von dem un¬ heimlichen Ort. Laute Schritte, die plötzlich hinter ihm erklangen, trieben S S 800 S S Sreere 22 825 W 55 2 2 225 ihn zu noch größerer Eile. Trotz seiner Jahre und ungeachtet seiner recht ansehnlichen Leibesfülle eilte er Erst als wie ein Jüngling dahin. er die Lampe in seinem Zimmer ange¬ zündet hatte, wagte er ein wenig auf¬ zuatmen. Ganz erschöpft ließ er sich in seinen Sessel fallen. Große Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Herr Schütte griff nach dem Ta¬ schentuch. Doch die Rechte brachte ein 27 Stück Papier zum Vorschein, auf dem ein paar Zeilen standen. „Nanu!“ Herr Schütte sagte es ganz verwundert, ließ die Schwei߬ 8 tropfen, die ihm schon als kleine Bäch¬ lein über die vollen Backen liefen, un¬ beachtet, wandte sich zur Lampe und las die Zeilen halblaut vor sich hin: „Weisester Rat unserer Gemeinde. Im Finstern: gute Heimfahrt! Sie alter Freund einer agyptischen Straßenbeleuchtung.“ Mli Ser Herr Schütte starrte eine ganze Weile fassungslos auf das Papier. Plötzlich fluchte er wütend los: „Himmel, Hagel, alle Wetter und noch eins! So ’ne niederträchtige Ge¬ neinheit. Wieder so 'n Banditen¬ — Gnade Gott dem Kerl, treich. wenn ich einen erwische. Ja, wenn ich nur eine Ahnung hätte .... Ja, wenn! Und wütend mit den Händen fuchtelnd und laut schimp¬ fend, lief der Rentner Schütte noch
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