April. Die Verteilung des Reingewinnes per 3389 K 10 wurde wie folgt geneh¬ migt: 10% dem Reservefonds zu über¬ weisen 338 K 91 h, 4% Verzinsung des Aktienkapitals 2196 K, Tantieme an den Verwaltungsrat 85 K 41 , Re¬ muneration an die Beamten der An¬ stalt 520 K, und auf neue Rechnung 248 K 78 h vorzutragen. — Die aus¬ cheidenden Verwaltungsräte Hermann Bachtrog, Josef Peteler und Karl Viertl wurden wieder gewählt, so¬ wie die bisherigen Revisoren und deren Ersatzmänner. Das in nächster Nähe der Pfarr¬ kirche in Weyer am Kirchbichl gelegene Haus des Schneider Karl (Heidler) ge¬ riet auf unaufgeklärte Weise in Brand. Das Feuer entstand zuerst in dem mit Heu und Futtervorrat gefüllten Schup¬ pen und griff bald auch auf das Wohn¬ gebäude über. Die rasch herbeigeeilte freiwillige Feuerwehr Weyer beteiligte sich in hervorragender Weise an der Löscharbeit und es gelang ihr auch, den Brand in ehester Zeit zu lokalisieren. Es wurden auch die Möbeln und die meisten Einrichtungsgegenstände gerettet; zwei Ziegen jedoch fielen dem Brande zum Opfer. hat in sei¬ 24. Der Landesausschuß des Ober¬ ner Sitzung zur Versetzung Steyr in den ehrers Josef Markut in Zustimmung dauernden Ruhestand die und allseits erteilt. Dem vielerprobten es vergönn beliebten Schulmann möge nach langjähriger Arbeit seinen sein, wohlverdienten Ruhestand im Familien¬ und Freundeskreise recht lange zu ge¬ nießen. In Steyr feierte der Gemeinderat und Hausbesitzer Franz Schwertfel¬ ner mit seiner Gemahlin das 30=jähr. Aus Anlaß dieses Hochzeitsjubiläum. Familienfestes gingen denselben von nah und fern die herzlichsten Gratulationen zu. In die vorderste Reihe der Gra¬ tulanten stellten sich die Mitglieder des M.=G.=V. „Kränzchen“. Der Ehrenvor¬ stand, Dr. Hermann Spängler, be¬ uchte die Mittwochsprobe zu Ehren des Jubilars, um denselben in einer wohl¬ gelungenen Rede zu beglückwünschen. GR. Schwertfelner als einer der ältesten Mitglieder des Vereines versieht aufs gewissenhafteste seit dem Jahre 1884 das Amt des Kassiers. Landesgerichtsrat u. Bezirksgerichts¬ vorsteher Josef Neubauer in Weyer wurde zum Kreisgerichte in Steyr ver¬ Der Justizminister hat den k. k. etzt. — Richter Karl Stiglbauer von Steyr nach Schwanenstadt versetzt und den 167 Auskultanten Dr. Anton Köllinger zum Richter für das k. k. Kreisgericht Steyr ernannt. des 26. Die Jahresversammlung fand Fremdenverkehrskomitees in Steyr unter dem Vorsitze des Obmannes Hans Wolfartsberger statt. Der zur Verlesung gebrachte Bericht des Schrift¬ führers bezeichnete den Fremdenzuzug im abgelaufenen Jahre als sehr rege, wel¬ cher sich der ausnehmend günstigen Wit¬ terung zufolge bis in den Herbst hinein erstreckte. Von Jahr zu Jahr zeigen sich zunehmende Erfolge und neue Ar¬ beitsgebiete und weist an Hand des Ma¬ terials besonders auf die im heurigen Jahre vom 5. bis 24. August in Steyr abzuhaltenden Universitätskurse hin. Um jedoch all die Bestrebungen des Frem¬ denverkehrskomitees wirksam zu unter¬ alle daß ist es notwendig, stützen den Vor¬ Schichten der Bevölkerung von überzeugt teilen eines Fremdenzuzuges sind. Der vom Kassier zur Verlesung gebrachte Kassabericht schreibt einen Saldovortrag per 166 K für das neue Berichtsjahr vor. Trotz der Subven¬ tionen der löblichen Stadtgemeinde und der Sparkasse und sonstigen Zuschüsse wurde die Kasse durch die erfolgreichen Reklamen für unsere Stadt und Um¬ gebung stark in Anspruch genommen und bedarf einer ausgiebigen Unterstützung aller interessierten Kreise. Die vor¬ genommene Wahl ergab als Obmann Hans Wolfartsberger; Obmann¬ Stellvertreter Anton Lang; Kassier F. Nothhaft; Schriftführer A. Lang. Als Delegierte beim Verein „Heimat¬ chutz“ wurden Vizebürgermeister Paul Fendt und Hans Wolfartsber¬ ger gewählt. Beim Punkt Anträge entwickelte sich eine überaus rege De¬ batte, an welcher sich fast sämtliche An¬ wesende beteiligten. Von Anregungen fand besonders jene des Bürgermeisters da¬ Julius Gschaider vollen Anklang, den hingehend, an geeigneter Stelle an „Führer der Stadt Steyr“ kostenlos spä¬ Interessenten zu verteilen, was ein den terer Redner als einzig wirksam in Vordergrund stellte. Nach weiteren be¬ herzigenswerten Anregungen, allerorts wirksam Reklame zu treiben, entspann sich eine rege Debatte, welche so recht die Tatkraft und Strebsamkeit jedes ein¬ zelnen Mitgliedes zeigte, welche es sich zu zur Aufgabe machten, alles daran setzen, um das vorgesteckte Ziel zu er¬ reichen. Freudig wurde zur Kenntnis genommen, daß der Tennisplatz in der Neuschönau sich einer starken Inanspruch¬ nahme erfreute. Die Leitung hat Ob¬
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2