166 ausschuß und das Schiedsgericht auch Ersatzmänner zu wählen sind. Der Mit¬ gliederstand betrug Ende des Berichts¬ jahres 1740 gegen 1719 im Vorjahre. Angemeldet wurden 2125, abgemeldet 2104 Mitglieder. Der höchste Mitglie¬ derstand war im September mit 2027 zu verzeichnen. Die Gesamteinnahmen der Kasse beliefen sich auf 34.469 K, die Ausgaben auf 32.336 K, wodurch sich der Reservefonds wieder um 2133 A vermehrt hat. Der Reservefonds be¬ sitzt derzeit 30.367 K, der außeror¬ dentliche Unterstützungsfonds weist ein Vermögen von 4245 K aus. Das Ge¬ amtvermögen der Kasse beträgt 34.612 K. 627 Mitglieder standen mit zusam¬ men 10.972 Krankheitstagen in ärzt¬ licher Behandlung, nebst 9 Wöchnerin¬ nen mit 200 Krankheitstagen. Gestorben ind 13 Mitglieder. Die Ausgaben im Krankenfonds betrugen an Krankenun¬ terstützung 10.123 K 88 h, Kosten der Aerzte und Krankenkontrolle 8046 K, Medikamente und Heilmittel 4714 K 70 h, Spitalverpflegs= und Transport¬ kosten 3719 K 25 , Beerdigungskosten 527 K 60 , Verbandsbeitrag 163 K 21 /, Verwaltungskosten 3749 K 90 ¼, onstige Ausgaben 1291 K 84 , vom außerordentlichen 8355 Unterstützungsfonds wurden 502 K 80 h an ausgesteuerte Mitglieder ausgezahlt, ferners für Kur¬ und Badekosten 218 K 40 und für Luftveränderungen 100 K verausgabt. An Spenden liefen ein 430 K. Ebenso wurde auch über Betreiben der Reichs¬ vertretung in Wien das veraltete Ver¬ bandsstatut des Zwangsverbandes der Bezirkskrankenkassen in Salzburg dahin abgeändert, daß in die Verbandsleitung aus den einzelnen Kassen kronländer¬ weise ein eigener Verwaltungsausschuß eingefügt wurde, in welchen bei der letz¬ ten Delegiertenversammlung in Salz¬ burg für Oberösterreich Sekretär Lö¬ chenkohl aus Steyr und Obermayr aus. Wels gewählt wurden. Zu der im Mai vorigen Jahres durchgeführten Grün¬ dung einer Landesvertretung für Ober¬ österreich und Salzburg meldeten er¬ reulicherweise die meisten Bezirkskran¬ kenkassen ihren Beitritt. In der Stadtpfarrkirche in Steyr wurde die Kondukteurstochter Anna Ruttenstorfer mit Bern. Seidl getraut. — In der Vorstadtpfarrkirche vermählte sich der Kaufmann Hermann Pernecker mit Maria Weidinger, Köchin aus Wels. Im Alter von 33 Jahren starb in Garsten die Gefangenaufsehersgattin A. Fenzl nach langem Leiden. April. 22. Dem Gefangen=Oberaufseher K. Lechner der Männerstrafanstalt in Garsten wurde das Silberne Verdienst¬ kreuz mit der Krone verliehen. In Linz starb Heinrich Sommer¬ huber, Privatier und Ehrenbürger von Grünburg, im 82. Lebensjahre. Der Verstorbene war durch 40 Jahre Besitzer des Gasthauses „Unterhaus“ in Grün¬ burg, bekleidete dort durch mehrere Pe¬ rioden die Stelle des Bürgermeisters, setzte sich tatkräftigst für das Zustande¬ kommen der Sparkassa Grünburg ein, als deren Direktor er fungierte, und hat sich um die hiesige Gemeinde und Schule namhafte Verdienste erworben. Er war vor Jahren auch ein eifriger Förderer des oberösterr. Schützenwesens. Als er seinen Besitz verkaufte und sich ins Privatleben zurückzog, verlieh ihm die Gemeinde Grünburg das Ehren¬ bürgerrecht. Seit mehr als 20 Jah ren verlebte er die Tage der Ruhe bei seinem Sohne Karl Sommerhuber, Kaufmann in Linz. Der Landesausschuß hat zur Ver¬ setzung des Lehrers 2. Klasse Wilh. Plaschko in Steinbach am Ziehberg in den dauernden Ruhestand die Zu stimmung erteilt. 23. In Linz fand die Trauung des Gesellschafters der Firma Burgstaller in Steyr, Hans Schuller, mil Olga Steiger aus Steyr statt. Die 39. Generalversammlung der hiesigen Pfandleihanstalt fand im klei nen Rathaus Sitzungssaale statt, bei der 15 Aktionäre, welche 25 Stimmen ver¬ traten, anwesend waren. Dem Jah¬ resrechnungsabschluß war zu entnehmen: Am 1. Jänner vor. Jahres standen 7193 Pfänder im Versatze mit dem darauf geliehenen Betrage von 43.400 Kronen, im Laufe des Jahres wurden 14.457 Pfänder versetzt mit dem Be¬ trage von 62.250 K, zusammen 21.650 Pfänder mit dem Betrage von 105.650 K, hievon wurden 14.706 Pfänder mit dem Betrage von 62.872 K ausgelöst, daher Stand am 31. Dezember v. J. 6944 Pfänder mit 42.778 K. — Die Ein¬ nahmen betrugen 9585 K 46 7, ddie nauff Ausgaben 6196 K 36—, wonn: ein Gespinn von 3389 K 10h verbleibt. — Der Vermögensausweis stellt sich wie folgt: Darlehen auf Handpfänder 42.778 K, hievon aushaftende Zinsen 2884 K 66 h, Kassenstände: Re¬ ervefonds 9574 K 33 7, Unterstützungs¬ onds 3999 K 37 h, Manipulations¬ fonds 8816 K 28 h, Handkasse 4851 K 96 h; zusammen 72.904 K 60 h. Das Aktienkapital beträgt 54.900 K.
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