gliedern der Ortsgruppe Steyr des Oest Flottenvereines ein Diner. Es beteilig Vizebürgermeister daran ich tei mehrere Gemeinderäte Gschaider, einige Stabsoffiziere der Garnison Steyr Dr. H. Spängler, Bankdir. Ullrich Inspektor Dufner, usw. usw. Major Swoboda brachte den Kaisertoast aus und der gleichfalls erschienene Lissa kämpfer Kapitän Barth wurde von Kontrollor Neweklowsky in ge¬ feierter Rede geehrt. An den Erzher¬ zog Franz Ferdinand sowie an den Marinekommandanten Grafen Monte¬ cuccoli wurden Glückwunschtelegram¬ Fregattenkapitän me abgesandt. Barth wurde zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe ernannt. An Seine Hoheit Prinz Ludwig von Sachsen=Co¬ burg und Gotha ist folgendes Te¬ legramm eingelangt: „Seine k. u. k. Hoheit der Durchlauchtigste Herr Erz¬ herzog Franz Ferdinand danker Eurer Hoheit und der aus Anlaß des Stapellaufes einberufenen Festversamm¬ lung der Ortsgruppe des Oesterreichi¬ chen Flottenvereines herzlichst u. wärm¬ tens für die so freundliche und pa¬ triotische Huldigung. Baron Runers¬ kirch.“ Von dem Marinekommandan¬ ten Grafen Montecuccoli kam an Se. Hoheit den Prinzen Ludwig von Sachsen=Coburg und Gothafol¬ gendes Telegramm: Sr. Hoheit dem Prinzen Ludwig von Sachsen=Coburg 120 Hoheit, Steyr. Eurer und Gotha, dem Mitkämpfer von Lissa Fregatten¬ kapitän Barth und der gesamten Orts¬ gruppe Steyr sage ich meinen und der Kriegsmarine innigsten Dank für die anläßlich des Stapellaufes übermittel¬ ten warmen Glückwünsche. Marinekom¬ mandant Admiral Graf Montecuc coli. Mit den Wahlen im I. Wahlkörper in Gemeinderatswahlen wurden die Steyr für 1912 abgeschlossen. Gewählt wurden die deutschfreiheitlichen Kandi¬ daten, u. zw.: Franz Hofer mit 400 Stimmen, Leopold Erb mit 398 Stim¬ Viktor Ortler mit 395 Stim¬ men, men, Otto Dunkl mit 387 Stim¬ Franz Kirchberger mit 372 men, Stimmen. An der Wahl beteiligten sich von 739 Wahlberechtigten des I. Wahlkörpers 420 Wähler Nach langem schmerzvollen Leiden starb in St. Ulrich der Oberlehrer i. P. Er war früher Michael Reichard. durch 13 Jahre Schulleiter in St. Ul¬ rich und bei jung und alt sehr beliebt, Von hier kam er nach Ried bei Mauthausen, wo er in Pension ging, März, 155 zu um seine Ruhetage in St. Ulrich verbringen. Die Gemeinde Ried hatte ihn zu ihrem Ehrenbürger ernannt. 23. In der Restauration Märzenkel fer fand die „Generalversammlung des Vereines der Hausbesitzer für Steyr Umgebung statt. Der Obmann Dr. Jo¬ sef Schwinner begrüßte die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder auf das freundlichste, worauf durch den Schrift führer der umfangreiche Tätigkeitsbe¬ richt vorgetragen wurde. Die Tätigkeit war gleich wie in den Vorjahren ein Es wurden drei Wohnungs emsige anzeigetafeln für Jägerberg, Neuschönau und Garsten angeschafft. Der Verbes¬ Straßenverhältnisse beim der erung Eisenbahnviadukt und der Beschaffung eines Waschfloßes in Neuschönau wurde ein besonderes Augenmerk zugewendet. Wegen Schaffung eines Kanalgesetzes für Neuschönau und Jägerberg wurden eingehende Beratungen gepflogen. We¬ gen Ausbaues der Neuschönauer Haupt¬ straße wurde mit dem Besitzer des Isa¬ bellenhofes Rücksprache gepflogen. Be¬ züglich des elektrischen Lichtes wurde mit den Vertretern des Elektrizitäts¬ werkes Rücksprache gepflogen. Vom Kas¬ sier gelangte der Kassabericht zum Vor¬ trage, welcher überprüft und richtig be¬ funden wurde; dem Kassier wurde das Absolutorium erteilt. 24. In Steyr starb Johann Ha¬ derer, Schlosser in der Osterr. Waf¬ fenfabrik, im Alter von 41 Jahren. Der Allg. Arbeiter=Kranken= und Unterstützungskasse in Steyr hielt im Kasinosaale bei außergewöhnlich starkem Besuche eine Mitgliederversammlung ab Obmann GR. Dantlgraber eröff¬ nete mit Begrüßungsworten die Ver¬ sammlung. Vor Eingang in die Tages¬ ordnung widmete derselbe dem verstor benen Verbandsinspektor der Kranken kassen Oesterreichs Herrn Franz Auer einen warmen Nachruf. Nach dem Be¬ richte des Verifikators der letzten Mit¬ gliederversammlung und Wahl dreier Verifikatoren für die tagende Versamm¬ lung ergriff der Vorsitzende das Wort zum Jahres= und Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Tätigkeitsjahr. Eingangs seines Referates betonte der¬ selbe, daß trotz der Mehrerfordernisse im Betrage von 16.000 K die Kasse heuer mit einem ganz respektablen Ueber schuß abschließt, und zwar der Kranken fonds mit 4597 K 88 h, der Unter¬ tützungsfonds mit 3054 K 59 ¼ und der Rekonvaleszentenfonde mit 4298 K 11 h. Das Rekonvales eim wurde im abgelaufenen Jahr### me. 77 Mit¬
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