77 Ehe wir dieses Kapitel schließen, müssen 600 Meter von der Leiche entfernt wurde wir noch des Todes eines Mannes ge¬ der Ballon in den noch sechs Meter hohen denken, der in der Geschichte der Aviatik Schneemassen intakt aufgefunden. Nack einen ersten, wenn nicht den ersten Platz Aufzeichnungen des Verunglückten war er einzunehmen hat: Wilbur Wright, am 26. Dezember 1911 um 12 Uhr „der erste Vogelmensch“, mit dem das 5 Minuten mittags von Salzburg aufge¬ praktische Zeitalter der Aviatik einsetzt. Er — am selben Tag um 1 Uhr stiegen starb am 30. Mai 1912 in Dayton (Ohio), 15 Minuten mittags im Schafkar glatt ge¬ aber nicht auf dem Schlachtfelde der Luft landet. Von hier hatte der Oberleutnant er erlag dem Typhus. Wilbur und sein offenbar versucht, zu Fuß ins Tal zu ge¬ Bruder Orville waren die ersten Menschen, langen, was ihm jedoch im Schneewetter die wirklich geflogen sind. Im Jahre 1903 ohne Skier oder Schneeschuhe nicht gelang, Das untergegangene Riesenschiff „Titanic“. baute Wright — der bis dahin seine Flug¬ und so fand er, stark übermüdet, durch Er¬ versuche mit Gleitfliegern, d. i. motorlosen frieren in der Nähe der Landungsstelle in Drachenfliegern unternommen hatte feinen Tod. einen abermals geänderten Gleitfliegen einen vierzylindrigen Benzinmotor, den er In die Rubrik der Unfälle bei Ver¬ in der eigenen Fahrradfabrik zu Dayton uchen der Luftbezwingung gehört schlie߬ gebaut hatte, ein, und im Dezember 1903 lich auch der Tod Franz Reichelts, war der Zweidecker vollendet. Der 17. De¬ eines in Frankreich naturalisierten Öster¬ zember 1903 war dann jener historisch denk¬ reichers, der am 4. Februar 1912 bei der würdige Tag, an dem die Brüder Wright Erprobung eines von ihm erfundenen die ersten Aeroplanflüge zu Kitty Hawl Fallschirmes, mit dem er vom ersten Stock¬ vollführten. Das war der Beginn einer werke des Pariser Eifelturmes aus einer Bewegung, deren glänzende Triumphe wir Höhe von zirka 100 Meter herabsprang, nun als Zeugen bewundern. Wilbur tödlich verunglückte.
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