Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1912

41 men und gehen, ich will dich nur sehen“. als hätte sie eine Vision. Besorgt legte Gabriele schwieg nun, bald aber hub die Baronin ihre kühle Hand auf die sie wieder an, „es klang noch lange wie Stirn des Mädchens. ein leises Echo, als er das gesagt hatte, „Was siehst du dort an der Wand, dann tat er ein paar Schritte vorwärts, Gabriele, auf die du so unverwandt den stand wieder still und sah mich an. Der Blick gerichtet hältst?“ Blick seiner Augen tat mir weh und „Ihn, flüsterte das Mädchen, „er doch auch wohl, dann lispelte er: „Wenn war hier.“ die Heide uns in endlose Weiten ge¬ Baronin Steinau erschrak und blickte führt hätte, dich und mich, und du lange nach der jungen Gräfin hin, denn Wilde, Trotzige, wärst mit mir in der sie dachte, diese rede im Fieber, doch tiefen Einsamkeit vereint. Einen Augen¬ und das Mädchen lag ganz ruhig S S 0 Wie 20 g. 98 * 3 4 —5 3 82 X # 7 N 7ar 6 4 — — 222 121 222 1. — 255 #eee. 2210 20 — 225 225 = 2. 2 5 4 K 11112 8235 1 2 U ellil 40 E 1250 er 155 8. — 2 — 2n S 388 U. R 22 E ee. 75 7 51 # S 1 ##7 — —22 — —al #. 22 Jd. MSSG7 2. TER 2 179117 #% WIE 2 422 0 Sauff 2 # ·SAGNA 6. #1 ul = 7 . 2, 1 2 2 *% Aer 20 ¼ WersM W H „ „ 410 * .— — # IN0 SI NUN· Ien. 1 „ 2 U N F. 4 9 mi •. —4 Mu G.9). Mnkältich blick war es mir, als müsse ich dich in flüsterte weiter, „durch die Altantür meine Arme nehmen und mit dir kam er, umstrahlt vom Abendsonnen¬ fliehen, aber du hättest dich doch wieder schein, mein Herz begann heftig zu losgerissen, wie du noch lange versuchen schlagen, ich wollte rufen, aber der wirst, dich loszureißen, denn du weißt Trotz verschloß mir die Lippen, er sollte ja nicht, daß ich dein Schicksal bin. mich nicht furchtsam sehen und wie ich Die Baronin starrte Gabriele entsetzt zornig zu ihm hinüber blickte, da stand an, in den leidenschaftlichen Worten er wie festgebannt und seine Stimme lag nichts Unklares, Verworrenes, so klang leise und doch deutlich vernehm¬ sprach man nicht im Delirium. Die bar zu meinem Ruhebette herüber: Hand des Mädchens erfassend, fragte Angstige dich nicht, ich tue dir kein die Dame: Leid, ich will nur kommen und gehen, „Von wem redest du?“ wie die letzten Sonnenstrahlen kom

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2