Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1911

27 rötlich golden schimmerten ihre letzten jungen Leu¬ vorgefallen, und um den Strahlen und warfen glänzende Lich¬ mit sich ins ten Gelegenheit zu geben ter auf die mit tausend frischen Früh¬ ie auf und reine zu kommen, stand lingsblumen geschmückte Wiese. Ein herzlich be¬ nachdem sie den Pfarrer unnennbarer Friede lag über der gan¬ grüßt, bat sie denselben, zum Abend¬ zen Gegend und einem unnennbar brot mit in die Försterei zu kommen, friedlichen, schönem Leben ging sie an sie ginge immer voraus, da sie im der Seite dieses Mannes entgegen, das Hause zu tun habe. Schnell ging sie wußte sie und doch zögerte sie, weil sie von dannen, die beiden blieben allein. für ihn nur schwesterliche Zuneigung „Nun, Fräulein Martha,“ begann und herzliche Freundschaft empfand. der Pfarrer, nachdem Frau Brigitte * 2 = 22 700 42207 m0 W SAUNANE S S Wouors wihth. □00 S W BEAS 55 □ „Sie haben mich in der Tat mit aus Gehörweite entfernt, „Sie haben Ihrem Antrag überrascht, Herr Pfar¬ mir auf meine Frage noch keine Ant¬ rer,“ begann sie jetzt, „und heute, jetzt wort gegeben. Darf ich hoffen, den schon kann ich Ihnen noch keine Ant¬ innigsten Wunsch meines Lebens er¬ wort geben. Lassen Sie mir Zeit, ich füllt zu sehen? Sie schweigen, es kommt bin ja auch noch so jung und möchte Ihnen überraschend, trotzdem Sie, wie mich noch nicht verheiraten.“ ich meine, doch längst meine Neigung Der Pfarrer verneigte sich stumm bemerkt haben müßten. und war, wie Martha, aufgestanden, Martha schwieg noch immer, sie er¬ um sich mit ihr in die Försterei zu be¬ hob jetzt die Augen und warf einen geben. Er stand und blickte schweigend träumerischen Blick in die Ferne. Die in die Gegend hinaus, während Sonne war im Untergehen begriffen,

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