ffcbruar. 129 in welcher darauf verwiesen wurde, daß weite Kreise der Bevölkerung mit der Ver legung des Postamtes auf den Grüumarkt nicht einverstanden seien und diesbezüglich eine große Mißstimmung herrsche, weil dadurch das Postgebäude außerhalb des Geschästsverkehres der Stadt gestellt werde und der postalische Verkehr hiedurch für manche Stadtteile, wie Stadtplatz, Enns malereien au der Front desselben einen hohen Altertumswert habe. Auch der Kor respondent der k. k. Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und bistorischen Denkmale in Wien, Jakob Kautsch, hat sich gegen das vomGemeinderate angenommene Projekt sowohl vom Standpunkte der Ortsfrage aus, wie auch im Hinblick auf die nicht zu unterschätzende Tas Postgcbäudc in Steyr, welches an !>er Stelle des Innerberger Stadels zu erbauen geblaut war. darf. Ort und teilweise Stetzrdorf, eine große Erschwernis erfahre, sowie auch die Frage des Feuerwehrdepots einer günstigen Losung auf unbestimmte Zeit wieder ent zogen sei. .Konservator Edmund Schmidt legte Protest aus kunsthistorischen Gründen gegen die Abreißung des „Getreidcstadels" ein, nachdem derselbe durch seine ganze Bauartwie insbesondere durch dieSkrasfitoEinbuße, welche Steyr in architektonischer Hinsicht erleiden würde, falls das historische Gebäude, das ein Kunstdeukmal ist, nieder gelassen werde, insbesondere hob Kautsch hervor, daßdurchdieDurchführungdiesesGemeindcratsbeschlusses ein architektonisch schönes Gebäude zerstört werde, um einem andern Platz zu machen, welches die ganze noch bestehende Umgebung durch die Steif st
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