7 demWildschützen auf die Spur zu kom men und dann soll Gott dem gnaden. Jakob! Wenn sie dich fangen täten! Denke an dich — - an den Vater!" „Das alles hab' ich auch gehört und hab' nür's selber auch gesagt. Aber ich kann davon nicht lassen. Es mnß das eine Krankheit sein wie die Mondsüch tigkeit; denn wenn die Zeit kommt, da erwach' ich aus dem besten Schlafe, und höre ich da die Waldbäume rauschen, da treibt's mich hinaus, ob ich mag oder es lieber, was du gesehen. Denk', du hast geträumt." Jakob machte doppelt große Schritte, so daß der Matthias ihm kaum folgen konnt', und als sie ans Gehöft gekom men sind, ging er lautlos in seine Kammer, warf sich aufs Bett und schlief bald fest ein, während Matthias auf seinem Stuhle saß, bis die Sonne kam, auf den Deckel seines Buches hin schaute und sann und grübelte, wie dem Jakob zu helfen wäre. Sein nicht. Ich kann nicht anders. Sie sollen mich aber nicht fangen — verlaß' dich darauf — ich hab' ein sicheres Versteck." „Und was tust mit dem Wilde?" „Du hast's gesehen." „Es ist doppelte Sünde, Jakob! Un nütz zu töten und die Gottesgabe so zu verderben. Laß mich bei dir auf deiner Kammer schlafen. Ich will Wachen und dich abhalten." „Würd' wenig helfen. Vielleicht wenn dn stärker wärst als ich. Vergiß Grübeln hat ihm aber wenig geholfen und nur das hat er herausgebracht, daß er bei Tag ein paar Stunden schlafen wollte, um bei Nacht wach bleiben zu können. Vielleicht daß seine Anwesenheit den Jakob auf seinem ge fährlichen Gange zuletzt doch hindern würd'. Ein paar Nächte führteMatthias es auch durch. Er ist angezogen auf seiner Kammer gesessen nnd hat aufgepaßt. Nichts hat sich gerührt. In der fünften
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