41 auf ihre Herzogin, die sich aber gar nichts der Tür, um noch einen Blick auf das merken ließ und sich eben aufs liebens¬ Ganze zu werfen und begab sich dann würdigste mit der ihr vorgestellten in den angrenzenden Salon, wo er seine Gräfin unterhielt. Die Herzogin wan Gemahlin schon vorfand. Beide erwar¬ teten hier die Ankunft ihrer Gäste, die, gestern erst zurückgekehrt, deshalb hatte sie die Gräfin bisher nicht empfangen als der Herzog mit der Herzogin punkt können. 1 Uhr erschienen, vollzählig waren, bis auf den Grafen und die Gräfin Pell. Die Männer waren sich eins in der Serenissimus wurde unruhig, da, er Bewunderung der Gräfin, ob ohne oder atmete erleichtert auf, öffnete sich die mit Hut, das war ihnen gleich, sie sahen Tür und die Erwarteten erschienen, nur die schöne Frau und huldigten der aber, wie entsetzlich, die Gräfin, die eine schönen Frau. — 8 1 90 0 250 K 95 825 2 8 S 8 255 — 4 2 8 55 B T e e wundervolle, hellblaue Brokatrobe trug Man ging zu Tische. Der Herzog führte die Gräfin, zur Linken an seiner mit reichem Brillantschmuck, trug einen Seite nahm Frau Serenissimus Platz; Hut, allerdings einen entzückenden, hoch¬ vis=à=vis saß der Graf, der die Her¬ modernen Hut, der sie zum Küssen klei¬ zogin geführt, an der anderen Seite der dete, aber es war doch ein Hut, ganz gegen die Etikette des Hofes; zum Früh¬ Herzogin Serenissimus, der sich zusam¬ stück war Diner=Toilette vorgeschrieben, mennehmen mußte, etwas anderes zu sehen als die wunderschöne Eva, an auch die Herzogin war ohne Hut er¬ etwas anderes zu denken als an sie. schienen. Dieses üppig blühende Weib könnte sein Die Damen warfen sich entsetzte Blicke sein, er verglich es im stillen mit seiner zu, so etwas war doch noch nie dage¬ Frau — welch ein Unterschied, schlimmer wesen, sie sahen mit verstörten Mienen
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