Die Waldprinzessin. Erzählung von E. S. (Nachdruck verboten.) ndem abgelegenen Gasthause „Du siehst, lieber Eduard,“ sagte Graf einer Gebirgsgegend saßen Arnstein, „wie schwierig die Sachen lie¬ zwei Herren im ernsten Ge¬ gen. Ein Versprechen bleibt immer ein d präch. Spät am Abend vor¬ Versprechen, und ich hoffe, du wirst ver¬ her waren sie angelangt und die guten suchen, mir das meine halten zu hel¬ „ Leute im Wirtshaus hatten sich bereits fen die Köpfe zerbrochen wer sie wohl sein „Gewiß, wenn ich es irgend kann, möchten und was sie eigentlich woll¬ erwiderte der Sohn lebhaft, „aber ich S — 22 * S 1 1 8 8 Senan +G—— ten, als sie endlich zu ihrer Befriedigung konnte aus deinem Briefe nicht recht er¬ erfuhren, daß es ein Graf Arnstein und ehen, wie die Sache eigentlich zusam¬ ein Sohn, Rittmeister in einem Kaval¬ menhängt.“ lerie=Regiment, seien. Vater und Sohn „Das ist gar kein Wunder“, seufzte hatten sich längere Zeit nicht gesehen, der Vater, „verstehe ich es doch beinahe denn Graf Arnstein hatte zurückgezogen elbst nicht recht. Aber als Ehrenmänner auf seinen Gütern gelebt, während das müssen wir die Tatsache ruhig ins Auge Regiment des jungen Mannes in fernen fassen, wenn es mir auch leid tut, daß Provinzen gestanden hatte und sie schie¬ du so sehr darin engagiert bist. Du er¬ nen daher die eifrigsten Mitteilungen nnerst dich gewiß noch aus deiner Kna¬ auszutauschen, obgleich die Unterhal¬ benzeit, mich häufig von einem Jugend¬ tung hauptsächlich von dem älteren reunde Forster haben sprechen hören, ein Herrn geführt wurde. guter, prächtiger Bursche seiner Zeit. 2
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