15 aus weiter Ferne noch andere Töne, die Zu gleicher Zeit wurde die Türe der langgezogenen Hornrufen glichen. Kammer entriegelt, und ein Haufe wü¬ Und immer näher kamen sie. tender Böhmen stürzte herein. Ihnen Waren es vielleicht neue Rotten, oder folgte jedoch —Alharde wäre beinahe —kaum wagte sie daran zu denken Reliko darob ohnmächtig geworden — war es etwa König Ottokar selbst mit nebst noch Zweien mit gezogenem dem Hauptteil seines Heeres? Schwerte. Er rief den Meuterern in böh¬ mischer Sprache zu, die Frauen unge¬ „Betet zu Gott!“ rief sie den Mägden heiser zu. „Vielleicht, daß er uns Rettung fährdet zu lassen, und als sie keine An¬ sendet.“ Und die Mägde warfen sich auf stalt machten, ihm Folge zu leisten, hieb die Knie. er den ersten, der sich Alharde näherte, B7 S 8 8 1 1 — 5 * —— ( San 27 820 S § S5 S Srer 4 22 — We — — B S 1255 W 8 5222 25 „Horcht!“ schrie Alharde nach einer mit einem Streiche nieder. Das war der halben Stunde bangen Wartens plötzlich Anfang von einem blutigen Gemetzel wieder auf. „Was ist das unten?“ während welchem die Mägde Zeit fan¬ Und alle vernahmen jetzt deutlich ein den, sich hinaus zu flüchten. dröhnendes Kampfgeschrei, in das sich „Flieht auch Ihr!“ rief Reliko Alhar¬ fortwährend der Name Ottokar mischte den zu, die noch schreckensstarr an der „Heraus!“ rief dann eine mächtige Mauer lehnte. Da packte ein Mann den Stimme. „Heraus aus der Burg, oder Knaben am Halse, ein anderer umklam¬ ich lasse euch, rebellische Hunde, sämtlich merte seine Arme, ein dritter holte mit töten!“ Zornbebend fügte die nämliche dem Schwerte aus —Alharde schrie laut Stimme nach kaum einer Minute hinzu: auf und sank bewußtlos hin. Den An¬ „Sie gehorchen nicht, nun denn, draus blick dessen, was weiter geschah, ersparte los, ihr Leute! Macht sie alle nieder!“ ihr ein mitleidiger Gott.
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