Mein Hoamatland. In Hoamatland da bin i gwöst, War lange Zeit nöt dort Dä Dater tot, dö Muatta draußt Weit in an fremdn Ort. Mi selm hat 's Schicksal außi triebn Fort in dö weite Welt; I suach mei Hoam, i find mei Brot, Des is um mi nöt gfehlt. Oes gibt à draußn guäti Teut, Mä find ganz guat sein Herd, Do s Hoamatland, do 's Hoamatland Is über alls uns wert! Drum wiä i hab dö Bergerl gsehn Don liabn Hoamatland, Da hab i's grüaßt viel tausendmal Mit Herz, mit Mund und Hand. Und drin in liabn Derfl dort, Wo i als Kinderl war, Is freili wohl viel anders worn, Nur oans nöt um à Haar; kennt Dö alten Freund, dö ham mi Und ham mi druckt an's Herz, Dort freili hab i gwoant à Weil Doll Liab, voll Lust und Schmerz. I war ja als à Kinderl dort, Bi Wög und Stög abgrennt. Und hab so gern dö liabn Nam Dater — und Muatta gnennt; Und hab so gern dö Bleamal brockt Am herrgottweitn Feld Und hab oft glaubt, ös gibt koan Platz Für mi mehr auf dä Welt; Als den — in liabn Hoamatort, Dort in dö Bergerl drin! 0 Hoamatland, o Hoamatland, Gehst mir nöt aus'n Sinn! Matthias Langthaler. 7 97
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