von seiner Seite, schnell, unerwartet, ohne daß eine Spur zu entdecken war. Wenige Minuten stand Peter, der junge Gatte, in der dichten Finsternis allein, seine Blicke in das Dunkel der Nacht bohrend, er glaubte ja an einen Scherz. Dann aber rief er, so laut er konnte, den teuren Namen seiner Braut, doch vergeblich. Das 2 2 122 21 225 A 22. Echo nur gab seinen Ruf schaurig zu¬ rück, von der aber, die ihm über alles teuer war, vernahm er keinen Laut. Nun erst überfiel ihn eine namenlose Angst. Entsetzt eilte er in das Haus seines Vaters zurück und eine halbe Stunde später waren fast sämtliche Einwohner der Ge¬ meinde mit Windfackeln bewaffnet und eilten in die Nacht hinaus, um eine Spur 37 der so plötzlich Verschwundenen zu ent¬ decken. Keine Schlucht, kein Strauch wurde ununtersucht gelassen; die meisten der Einwohner hatten ja bis vor kaum einer Stunde die Freuden des alten Gold¬ bauers geteilt, da war es kein Wunder daß sie sich jetzt auch ernstlich mühten, ihm in der Not ihre Teilnahme zu zeigen. 4 2 Doch vergeblich; wie sie auch suchten und forschten, die Verschwundene wurde nicht aufgefunden. Und daheim saß der Vater des Bräu¬ tigams, der reiche Goldbauer und raufte das Haar, seinem Leichtsinn fluchend der ihn verleitet hatte, der alten Zigeu¬ nerin Warnung in den Wind zu schlagen, und er durfte nicht einmal ihres Besuches
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