109 im Rittersaale herrscht, und plötzlich über¬ Jans hatte wohlüberdacht und jedes liegt ein befriedigtes Lächeln Ottokars Wort in gehöriger Weise setzend und Mund. Festen Blickes sieht er den Burg¬ betonend gesprochen und die Blicke seiner vogt an und seine Mannen und dann Begleiter drückten dieselbe Frage aus. sagt er ruhig und würdevoll: Sinnend stand Graf Ottokar da und „Ihr habt Recht, jedes Ding hat strich leichtlich durch den langen Bart. Sein — auch diese Burg muß einen Namen Blick ruht ein wenig suchend erst auf Jans, einen solchen führen, der, wie du gesagt überfliegt dessen Begleiter, als erwarte hast, Jans, wegweisend und be¬ er etwas, einen Vorschlag, ein passend zeichnend ist für sie! Das Wasser, Wort, das ihm zu einer Antwort als das hier unten so rein und klar dahin¬ Grundlage dienen könnte, aber da keiner ließt, wird unsere friedliche Arbeit spricht, schweift Ottokars Blick dann hinaus fördern, die Burg aber hier oben und haftet an den klaren Wassern der diese Arbeit und uns selber schützen Steyr, von wo das Murmeln der am Felsen drunten sich brechenden Wellen „Styrapurch sei daher ihr Name!“ heraufdringt in die tiefe Stille, die jetzt 0 Alls aufnGlanz. In Hias das sei is woltä dick, Dä Sepp, dä Hias — dö sitzn drin Es hat koan Glanz, koan Schein, Ban Wirt in Tiafngrabn Dafür is aber Malz mehr drin, Und lassn si just zwoaloa Bier „A alts, tuats ä no sein!“ Don Keller auffätragn. Es schmöckt eahm wohl, sauft wia à Loch, Dä Sepp nimt's Glasl und sötzt an, Kimmt à in Seppn für, Es schmöckt eahm dämisch guat! — Do gschimpft mnaß sein — wär's wiadawöll: Nöt zwögna Hopfn, Gerstn, Gschmack „Weil's so schön glanzn „Koan Glanz hat halt das Bier!“ tuat!“ Drum alls am Glanzzur jötzign Zeit, Obs guat is oder schlecht An Glanz muaß's habn, & Gschroa mnaß sein, Aft Brüaderl, aft is recht! Mein Zimmelreich. Ob Gspoaß, ob Ernst — das bleibt si gleich, I war ja do in'n Himmelreich, Wia du dei Rosnmunderl mir Hast ghaltn zan an Busserl für Wia i in deine Augerl gschaut, Aufg'jubelt hat mei Herz so laut, Und wia i hab' zur selbn Stund A Busserl druckt dir aufn Mund, Hat ghabt für mi dö Welt koan Wert, Hab' alle Engeln singän ghert, Und gern hätt' i mei ganzes Löbn Für den so liabn Augnblick göbn! Matthias Bangthaler.
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