Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1903

5 Vevi schien mit ihren klugen Augen den nimmer sein — was würde wohl Veverl's schmerzlichen Widerstreit seiner unter¬ Mutter, die geldstolze Bäuerin, oder, wie drückten Gefühle in der Brust des guten sie sich seit dem Tode ihres Mannes im¬ Burschen zu lesen, der sich ein schwerer mer nennen ließ, „Frau Kathi“ dazu Seufzer entrang, und leise sprach sie nun, sagen? — Ihre einzige Tochter und er, während die Bienen die Geranienblüthen, so arm wie eine Kirchenmaus, der sich noch rothen Nelken und Reseden umsummten, nicht einmal etwas ersparen konnte, weil daß es so feierlich wie ferner Orgelton er noch nicht lang von seinem Regiment, n140 25 120 9 20 S 0 0 ##½ Mn M 225 ∆ S 2. 220 S 225 22 1225 — — S klang: „Bleib’ doch da, wenn Du g’rad wo er seine Militärzeit abgedient, in der nichts Besseres zu thun weißt!“ Münchener Stadt, wieder heimgekommen Was Besseres?!... Ja, im ganzen war!.. Leben nicht! Er würde gewiß am liebsten Drum sagte Vevi, während sie Toni das Dirndl auf seinen Händen tragen ihre Hand gab: „Wohl arm, doch seelen¬ arbeiten für Drei — aber, Du liebe Frau gut!“ Bewegt, ja tief erschüttert schwor von Birkenstein!*) — das wird und kann nun der redliche Bursche zum lieben Herr¬ gott: „Niemand könne sie heißer und wah¬ rer lieben als er! Wieder und wieder *) Allbekannter Wallfahrtsort, etwa zwei fragte er das hold erröthende Mädchen Stunden vom Südende des Schliersees entfernt

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