108 Dös Greanzeug und d' Zuaspeis, aft Budä und Oa, Dös käfän dö Stadtleut und noh alläloa. Dö Deanstmenschä kemmän mit Kerb’ i dö Händ Und d' Fraunä wohl äh, da hat 's Handeln koa End. Mein, alls is ihr z'teur und schon übrall zwickts a'; Wanns weidägäng —wär oft dö Bäurin schon froah. Doh d' Bäurinä san äh beileibö nöt fein, Und wann öbbs à Stadtfrau recht ung’schickt rödt drein, Dä schmiert sie's ah glei' hauptguat an mit da War. „Was is's so à Halbscheck“, sagt d' Bäurin aft gar. Da gibts allmal b’sundänö Ceut in dä Stadt, Dö löbhaftign Handlä, dö schrein nä glei grad Und fuchtln mit Händn und Füaßn da um, Rödn furt in oan Ton und than furt in oan Drum. Da gen'd üban Platz hiatzt dö „Ruden“ dähe' Os san lautä Beichtleut, denn d' Zeit is hiatz meh'. All Tag geht an ananö Rud zä dä Beicht, Dä der Pfarr säns d' Menschä heunt, d’ Buam morgn vielleicht. On Beichttag, da trinkäns öbn Wein odä Möth, A Brätl und Kipfln, ös thäts andäscht nöt. Sö gen'd üban Platz, wo d' Baurn schüblweis stehnd; Recht steif, stockälstäd und in Hosnsack d' Händ, Dö Ofeifä in Mäl, 's rundö Hüatl toif drin, On Rögenschirm, dön großn, untä dä Irksen ganz inn, Däß ä hinten weit aui steht, schiar zan Därennä; — Wann oanä väbeigeht, der ön Brau' nöt thuat kenna. Ausweichä thoans nöt, muaßt schon recht föst fah'n drein; — „Aha“ sagt ä höchstens, „müaßts mi' dert nöt umkein“. An anänä Schock steht in Dorhäusän inn' Wo d' Hüat in an Ofingstä zan Käfn sänd drinn. Da schaun d' Baurn à Weil und probiern allö äf, Und käfn aft nöt ämal oan dann noh dräf; Da wird mentisch g’handelt und päßt endling oand, A rundä muaß' sein, toif ins Hirn gehn, à kloana; Na, aft kimmts zan Zahln: Er greift städ in sein Sack, Und lögt an iads Geldstückl wia äf à Wag In d’ Hand äni aft, dräht's um und schaut's an An ötlämal noh, ehwenn er's auslassn kann. Aft geht ä noh umä ä wengäl am Platz Und laßt sö da anschaun mit sein neuchn Schatz. Schaut hin zu dö Ständ, wo dö Hackän z’habn san, Aft dorthin, wo's d' Sengsen und d'Sicheln habn than. Z’ guadä Lötzt aft i's Wirtshaus, wo d' Baurn bänand huckän, Oan Krüagl um's andä in Schlund awidruckän; Häb politäsiern und dö Troadpreis bekritteln, Dä rögnt's öbbs für oan nöt viel schmeichlädö Titeln Gehts, Baurn, sauft's enkänö Noagln hiaz aus, Os läuten schon zwölfi, — dä Mark' is schon aus! Gregor Goldbacher.
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