Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1903

57 tens gut haben bei mir — da ich doch mir Alles erst recht ein Räthsel. Wie konn¬ leider nicht schön und nicht jung war test Du es dann nur über Dich gewinnen, so gut, wie ich's nur irgend einrichten all' die Jahre her so unaufrichtig gegen konnte. Und dazu hat es uns auch immer mich zu sein?“ und er deutete auf das ge¬ gereicht, glaub’ mir; denn wenn Dein öffnete Sparcassenbuch, das mit seinen be¬ Lohn auch manchmal nicht langte, so war hobenen Posten sie Beide anzugrinsen ich doch auch noch da! Und meine größte schien. Freude bestand ja darin, daß ich so man¬ „Ach, es hat mich wohl auch schwer ge¬ chen Groschen, den ich in freien Stunden drückt, gibt Netti kleinlaut zur Antwort. .2 □0 23 F Smcere # d *5 = 2 1 S 5 afuff 1 111 8900 1 2 8 G 2 S — 2 * 42 M * 4 N0 Sn 2 S — 22 ∆ 4 7S 2 * 6225 2 X — 8 2 4 22 0 S 22 Seene — LI ∆ —2 durch Kochen und Waschen oder durch Nun, und war es denn nöthig? Konn¬ Stricken und Flicken verdient hatte, bei¬ ten wir uns denn nicht etwas mehr ein¬ steuern konnte für Dein Wohlbehagen. schränken? — Mußte ich so schöne Kleider „Wirklich, Netti?“ jubelt er und drückt Sag', tragen, wie ein feiner Herr? ie an sich. Doch sogleich erwacht sein Netti, war das Alles denn so unumgäng¬ Kummer von Neuem — sein Gesicht Ich hätte mich gern' mit dem lich? röthet sich — die peinvollen Gedanken Einfachsten begnügt in Kleidung und stürmen abermals auf ihn ein und endlich Kost entringt sich's seiner Seele: „Wo, um „Ach, Lorenz, Du solltest es doch wenig¬

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