69 fehlt noch diesem Lande, und der väterliche Tauernbahn, respective am Tauerntunnel bei Wunsch Euer Majestät nach Anbahnung und Bad Gastein erfolgte Herstellung nationaler Verständigung wird von Mit eine Folge der günstigen Wendung dem deutschen Volke in Böhmen unter welche in den parlamentarischen Verhältnissen Wahrung strenger Festhaltung und eingetreten, war es, daß die seit einiger Zei einer nationalen Rechte gerne und freudig in Aussicht genommene Kaiserreise nach Böhmen erfüllt werden“ wird die Zustimmung jedes wirklich zur Ausführung gelangte. Den äußeren Deutschen in Oesterreich finden. Anlaß hiezu bot die auf den 14. Juni 1901 Am selben Tage, an welchem im Herren¬ angesetzte Einweihung der neuen Kaiser Franzens¬ hause die Vertagung des Reichsrathes ausge¬ brücke über die Moldau. Der Kaiser besuchte sprochen worden war, verlautbarte das Amts¬ bei diesem Anlasse, von dem Ministerpräsidenten blatt die Einberufung der Landtage. Das meiste Dr. v. Koerber, dem Unterrichtsminister Dr. Leitmeritz. Interesse wurde den Verhandlungen im Tiroler R. v. Hartel und dem Minister ohne Porte¬ Landtage entgegengebracht, in welchem die von feuille Dr. Rezek begleitet, die Landeshaupt¬ einem vom Autonomie=Ausschusse des Tiroler stadt Prag, Leitmeritz und Aussig. Zu den Landtages gewählten Subcomité deutscher und wichtigsten Marksteinen der Kaiserreise gehörten italienischer Abgeordneter (Dr. v. Grabmayr, das große Fest im Prager Palais des Grafen Dr. Brugnara, Dr. Kathrein und Dr. Oswald Thun, des Führers des verfassungs¬ Wackernell) vereinbarte Autonomievorlage für treuen deutschen Großgrundbesitzes in Böhmen, Wälschtirol zur Verhandlung gelangen sollte. auf welchem der Kaiser lange Zeit verweilte, Die heftige Opposition, welche diese Vorlage, und der Besuch der deutschnationalen Städte weil sie den ersten Schritt zur Losreißung Leitmeritz und Aussig. Mannhafte deutsche Worte Südtirols vom Mutterlande und zur Ver¬ waren es, mit denen der Bürgermeister von wälschung der deutschen Gebiete Südtirols be¬ Leitmeritz, Dr. Funke, den Kaiser begrüßte und deutet, von deutschnationaler Seite fand, und der Satz „Der nationale Friede zwischen den welche in zahlreichen Resolutionen und Pro¬ beiden, dieses Land bewohnenden Volksstämmen
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