i Dich hoam. I kann ja allemal wieder z'ruckkehr'n, wenn's mich g'freut. Nanni trank ihm Bescheid, dann tra¬ ten sie Beide den Heimweg an. Der Mond stieg schon empor, dort über den schwarzen Waldwipfeln, und Millionen Sterne blickten am Himmel. Das Wald¬ land lag in Eis und Schnee. In Nanni's Innern aber glühte und lachte jenem Frühling, den das Menschenherz num einmal zu erleben pflegt. III. Die nächsten Tage verbrachte Nann so recht in Freud und Leid. Freude war ihr die Erinnerung an die verlebten 9 Stunden voll Lust und Glück, Leid die zunehmende Finsterkeit des Bauern, dessen Gunst sie sich seit dem Faschingmontag gänzlich verscherzt zu haben schien. War es denn ein gar so arges Verbrechen daß sie zu jener Tanzmusik gegangen, daß sie in Begleitung Hermann's nach Hause gekommen? — Und wenn er noch mehr, wenn er Alles wußte, war es denn unverzeihlich, daß der schöne, stolze Bursche sie zu seiner Braut erkoren, daß sie ihm freudig ihr Jawort gegeben hatte?— Wenn glücklich sein Sünde hieß, dann war sie allerdings eine große Sünderin, aber sie war auch nicht ge¬ onnen, sich zu bekehren. Sie wollte bei
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