Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1900

für Telegramme. Tarif Geun¬ Wort¬ Wort¬ Grund¬ taxe taxe taxe taxe Von Oesterreich=Ungarn nach Von Oesterreich=Ungarn nach kr. kr. fl. fl. Ir kr. fl. f. — 30 — 11 Niederlande (D) (R 0) (M P) Oesterreich=Ungarn u. Liechtenstein —16 —30 Norwegen (D) (R 0) (M P) D) (R 0) (MP) Taxminim.: 30 kr. 30 — 17 Portugal (D) (R 0) (M P). Im Localverkehr — Taxminim.: 20 kr. — — 30 6 Rumänien (D) (R 0) (M P) * ** * * Bosnien u. die Hercegovina (D) 3 Rußland (D) (M P) europäisches und (R 0) (M P) — Taxminimum 30 kr. 12 — 30 13 30 laukasisches Algerien (D) (R 0) (M P) 30 12 — Schweden (D) (R 0) (M P) 30 8 Andorra (Republ.) — — 30 47 Schweiz (R 0) (M P): Azorische Inseln — 1. Aus Tirol, Vorarlberg u. Fürsten¬ 30 11 Belgien (D) (R 0) (M P). — 9 — 30 30 thum Liechtenstein Bulgarien u. Ostrumel. (D) (RO) (MP 2 — — 44 —30 2. Aus den übrigen Kronländern — Canarische Inseln —30 — — 30 20 Serbien (D) Cypern (D) (R0) (M P). — 1 — 30 — Spanien (D) (R 0) (M P) 11 30 Dänemark(D) (R 0) (M P) — —30 Tripolis (D) (R 0) (M P). Deutschland (D) (R 0) (M P) Tax¬ — — 30 Tunis (D) (R 0) (M P). 3 minimum: 30 kr. Türkei (D) (R 0) (M P): Frankreich mit Corstca und Monaco — 30 14 8 — 1. Europ. Festland via Bosnien .. 30 (R 0) (D) (M P). — 19 — 30 30 — via Triest—Corfu — * „ „ „ „ 17 Gibraltar 2. Asiat. Festland und Inseln: Griechenland (D) (R 0) (M P): —20 30 — via Triest—Corfu oder Bosnien 30 13 1. Nach der Insel Corfu (via Triest) — West=Afrika (via Teneriffa) (R 0): — 21 30 2. Festland u. Inseln Poros u. Euböa 30 — — — Benguela 22 30 3. Nach den anderen Inseln ... 10 —30 — 30 — Bissao und Bolama 13 Großbritannien und Canal=Inseln 15 2 30 Gabon Italien (D) (R 0) (M P): 10 — — Grand Bassam 30 30 1. Im Grenzverkehr 3 — 30 — Konakry 2. Im übrigen Verkehr 30 Mossamedes* * * * Jonische Inseln s. Griechenland. Porto novo (Kotonon) und Wydah — 11 36 Luxemburg (D) (M P). 30 85 30 19 — — Principe Malta — 27 4 30 — — 30 Sau Pablo de Loanda 23 Marokko (Tanger) (D) (R O) 402 30 — San Tomé 30 Montenegro: 1. Aus Dalmatien.. —30 58 4 Senegal (St. Louis) 301 — 2. Aus and.Kronländern — Telephon. Telephonanschlüssen oder directer Telephon¬ In Angelegenheiten der Herstellung von Abonnenten¬ verbindungen, der Beistellung von Nebenapparaten und der Aufnahme in das Mündliche verzeichniß wolle man sich an die k. k. Post= und Telegraphendirection in Wien wenden. 10, Hochparterre. Ansuchen um Apparat¬ Auskünfte werden jederzeit ertheilt 1. Stubenbastei verlegungen, Anmeldungen zum Beitritt für den interurbanen Telephonverkehr sind an die Telephoncentrale VI. Dreihufeisengasse 7 zu richten. Die jährliche Abonnementsgebühr für Wien beträgt bis zwei Kilometer 100 fl. und dann für jeden weiteren Kilometer 25 fl. mehr. Die Gebühr ist jährlich im Vorhinein zu bezahlen. Die Telephonverbindungen und die erforderlichen Apparate bleiben Eigenthum der k. k. Post= und Telegraphenverwaltung, welche den Betrieb derselben ihrer Centrale unterstellt hat und durch ihre Organe beaufsichtigt. Die Telephon¬ einrichtungen des Netzes in Wien können ununterbrochen (bei Tag und bei Nacht) benützt werden. —10.000) befindet sich Wien, VI. Dreihufeisen¬ Die Telephoncentrale 1 (für die Nummern 1gasse 7, und die Telephoncentrale II (für die Nummern 12.000 und höher) IX. Berggasse 35. Diese beiden Centralen besorgen den Localverkehr in Wien. Der interurbaue Verkehr d. i. Städten abwickelt, wird von der Centrale derjenige, welcher sich zwischen zwei verschiedenen „Börseplatz“ vermittelt, und zwar in der Weise, daß der Aufrusende auf die Frage: „Welche Nummer?“ mit dem Worte der Stadt antwortet. in welcher der zu Rufende sein Domicil hat. Man wird sofort mit der Centrale „Börseplatz“ verbunden, welche neuerlich fragt: „Welche Nummer?“ Hierauf gibt der Aufrufende Antwort: „Wünsche in .. . . . . .... (Name der Stadt) ....“ zu sprechen. die Nr. Die Art des Gespräches ist entweder gewöhnlich oder dringend. Die Sprechgebühr ist für ein gewöhnliches Gespräch von drei Minuten von Wien aus wie in folgender Tabelle angegeben. Gegen Entrichtung der dreifachen Sprechgebühr werden dringende Gespräche zugelassen, nämlich Gespräche, welche den Vorrang vor den gewöhnlichen Gesprächen genießen. Die Gebühren sind immer vom rufenden Abonnenten, der das Gespräch einleitet, zu entrichten. Jeder Theilnehmer am interurbanen Verkehr hat zur Deckung der Sprechgebühren ein Dépöt von 25 fl. zu erlegen, welches monatlich ergänzt werden muß. Jeder Abonnent, welcher seinen Beitritt zum interurbanen Verkehre als Rufender angemeldet hat, haftet für alle Gebühren, welche für die mittelst seines Apparates eingeleiteten

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