Die Wett is großmnchti, Viel Schön's gibt's da drauf - Aber über mei Hoamat Da kuinmt halt nix aus! Die Welt und a Gschloß, Und den Himmel nah dazu« — Für mein kloaus Häus'l Is doh uoh nit gnua! Und gibt's ah viel Landl, Viel Stadt', groß und reich — Mein' kloan lieb'n Dörfl Kummt doh nix mehr gleich! „Juchhe!" schallte und jauchzte es rings vou deu Bergwäuden wieder und zog es hell und klar in die Morgenlüfte hinein, die leuchteten und dufteten. Und wer da sang, war ein Bursche in dem Anfänge der Zwanzigerjahre, mit tiefbrauuen glänzenden Augen und glattgestrichenem schwarze» Haare an den Schläfen, daß die Sonne sich davon zurückspiegelte! Er hatte wohl ein Recht so zu jauchzen; er kam nicht etwa von dem täglich gewohnten Felde, oder schritt eben, wohl ausgerüstet, im Morgenlichte der frischen Arbeit zu; nein, der Bursche kam aus der Ferne und eigens heute am Ja, d'Hoamat und d'Herzen Reißt nix von anand'; — Im Hinimel möcht i sein Und ah dahoam in mein Land! Juchhe! auserleseueu feierlichen Sonntage, in seine lieben Berge, in seinen grünen Wald. Hätte er die Soldatenmntze anch nicht anf dem Haupte gehabt; hätte seine heimatliche Bauernbnrschenjacke, die er viele Jahre in seinem Ränzlein sorglich verwahrt, auch nicht sonderbar von seinen grauen Militärhosen mit grünen Schnüren abgestochen — man hätte doch auf den ersten Blick erkennen müssen: der Bursche habe schon anderswo gewandelt, als hinter dem Pfluge, und die gerade, fast ohne sein Wollen geschmeidige Haltung habe schon zu Anderem gedient, als bloß die Garben auf deu Boden der Scheuer hinanfzureichen. t
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