95 ehr gut abhebt. Auf vier Ausläufern des Piede¬ Mittelsockel sind Gewehre paarweise mitEichen¬ stals erheben sich vier Figuren, von denen jede kränzen aneinander befestigt. einzelne ein Meisterwerk der Plastik ist. Die Die Figur Werndl's selbst ist von bewun¬ beiden Vorderseiten zeigen einen Schaftmacher dernswerther Naturtreue, mit der rechten Hand der mit der einen Hand einen Gewehrschaft weist er auf die Figuren unter ihm, gleichsam haltend, die andere in der Kappe Werndl ihnen alles Verdienst zuweisend, mit der Rechten grüßend erhebt, und einen alten, im Dienst er¬ hält er zwei Werndlgewehre. Er scheint gerade grauten Arbeiter, der mit der Linken ein Me¬ vorwärts zu schreiten; sein Anzug mit der ge¬ daillon mit dem Bildniß des alten Werndl's, chlungenen Cravatte ist ein getreues Abbild des des Vaters von Josef Werndl, hält. Mit der Arbeitergewandes, das er immer in der Fabrik ET Ansist Werndl-Denkmal in Steyr. Rechten deutet er auf eine in Gold gravirte trug, sein Hut an manchen Stellen eingebogen, Inschrift, die das Millieu des Sockels bildet der Schnurrbart aufgewichst, wie es immer „Arbeit ehrt“. Die rückwärtigen Figuren zeigen seineGewohnheit war. einen, das Eisen hämmernden Schmied, der in In Steyr war man frappirt, als man eine Arbeit ganz vertieft ist, und einen Mon die Umrisse der Werndlfigur erblickte, man hat f#ur, der Gewehrlauf und Schaft zusammen¬ Gestalten idealisirter, aber noch niemals so por¬ hraubt. Zwischen diesen vier als Ausläufer ge¬ trätähnlich gesehen. Besonderes Augenmerk wurde achten Figuren erhebt sich der Mittelsockel mit auf die zahlreichen Werkzeuge, Kränze, Hand¬ em Standbild Werndl's. Zwischen Festons und werkzeuge und sonstige ornamentale Verzierungen Juirlanden liest man die Inschrift: „Jose verwendet. Sie sind aus Bronze hergestellt und Werndl“ und auf der Rückseite: „Die dank¬ meisterhaft ciselirt. Der Bronzeguß stammt aus baren Mitbürger, 1894“. Links und rechts vom der k. k. Erzgießerei in Wien und wurde vom
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