wieder angesehen, als er sie am Bette der schwerkranken Mutter fand: Wie sie ihn haßte, diesen Mann, der ihr ihre Unart als Kind so lange nachtrug. O, er würde die arme Mama nicht heilen, er würde sie vielleicht, wenn der Andere nicht dabei S 0 ###1 wäre, vergiften, er würde . .. doch nein das schein doch nicht der Fall zu sein, denn er sorgte für die Kranke in aufopfernder Weise, drei Nächte war er nicht zur Ruhe gekommen, und schon begann die Abspan¬ nung und Ermattung sich auch auf seinem 53 kraftvollen Gesichte bemerkbar zu machen. Nein, dieser Mann dort kannte, das ge¬ tand sich Comtesse Margot selbst ein, nur eine Pflicht als Arzt und übte sie selbst ohne Rücksicht auf seinen Körper aus. Nein, er war gewiß nicht schlechten Herzens, S1 wenn er auch den Haß bewahrt hatte, den ihr der Knabe geschworen hatte. Die Krankheit war noch immer nicht gebrochen. Die beiden Aerzte hatten mehr¬ ache Berathungen. Schließlich schlug Dr. Campioni ein neues Mittel vor. „Es
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