Die Todesopfer bestanden aus 50 deutsche Männer 28 deutsche Frauen 25 deutsche Kinder 21 Wehrmachtsangehörige 24 ausländische Männer 21 ausländische Frauen 45 Kriegsgefangene, also 199 Tote Gebäudeschäden wurden festgestellt: 87 Totalschäden 103 schwere Schäden 77 mittlere Schäden 355 leichte Schäden Obdachlos geworden sind insgesamt 1603 Zivilpersonen Die Zahl der gesamten Fliegergeschädigten beträgt 1964 Personen. Diese wurden in Notquartieren und auswärts untergebracht. Obdachlosenfürsorge: Nach dem Angriff am 23. waren die Obdachlosenstelle wohl besetzt, wurden aber ganz minimal beansprucht. Die meisten Leute hatten bei Verwandten und Bekannten Unterkunft gefunden. Nach dem Angriff am 24. wurden 3 Obdachlosensammelstellen offen gehalten (Volkskino, kfm. Wirtschaftsschule u. Münichholzschule). Die Obdachlosenstellen Leitzinger und Oberschule sind durch Bombenschaden unbrauchbar gewesen. Die Steyr-Werke hatten keinerlei Vorsorge zur Unterbringung ihrer Lagerinsassen getroffen und mussten dieselben in den Schulen untergebracht werden, wo sie heute zum Teil noch sind. Binnen 3 Tagen waren die geschädigten Zivilpersonen in Privatquartieren eingewiesen. Sie erhielten von der NSV den Fl-Ausweis und weiters einen Quartierschein, mit dem sie ein sichergestelltes Notquartier zugewiesen erhielten. Die Hilfsstellen wurden am 23. wohl errichtet, aber sofort nach Übersicht über die entstandenen Schäden wieder aufgelöst, da die wenigen Schadensfälle von den einzelnen Ämtern bewältigt werden konnten. Nach dem 2. Angriff wunden 4 Hilfsstellen errichtet, davon aber nur die in der Promenadeschule länger belassen. Diese Hilfsstelle hat sich sehr gut bewährt. In der Anforderung von Ersatz war die deutsche Zivilbevölkerung sehr bescheiden.
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