gaben-Kassenresten, bedingt durch die Übernahme des Sollüberschusses, die Post „Nichtfällige Verwaltungs schulden" um RM 665.000.-- erfahren u.zw. dadurch, dass die Reichsmittel in dieser Höhe für den Schulhausneubau wohl beeinnahmt wurden, aber noch nicht zur Auszahlung an die Wohnungs-A.G. der Hermann Göringwerke gelangten. Aus der Vermögensrechnung ist klar und deutlich der wirtschaftliche und finanzielle Aufstieg der Stadt zu erkennen. III. Die Schiffmeister Reder'sche Stiftung als Sondervermögen hat am Schlusse des Rechnungsjahres 1941 einen Vermögensstand von RM 7700.25 und sind die Jahreserträgnisse in der Höhe von RM 334.62 dem Stiftsbriefe entsprechend verwendet worden. IV. Die Bilanz der Städt. Unternehmungen, bestehend aus Reklameabteilung, Bestattungsanstalt, Krematoriumsbetrieb und dem ab 1. November 1941 neuangeschlossenen Verkehrsbetrieb haben im Kalenderjahr 1941 einen Gesamtgewinn von RM 51.016.53 abgeworfen und hat sich das Reinvermögen gegenüber dem Vorjahre um diesen Betrag auf RM 172.658.89 erhöht. Die Jahresrechnung wurde im Sinne des § 96 DGO zur Überprüfung und zur Verfassung eines Schlussberichtes dem städt. Rechnungsprüfungsamte vorgelegt wird jedoch gleichzeitig den Ratsherrn zur Beratung vorgelegt, da nach Pkt. 2 Abs. 1 des Erlasses betr. die Vereinfachung der Verwaltung (Rd. Erlass des RMdI vom 30.8.1939 MBliV S 1811) die Entlastung seitens der Aufsichtsbehörde schon vor der Überprüfung ausgesetzt werden kann. Nach einer kurzen Beratung nahmen die Ratsherrn die Jahresrechnung zustimmend zur Kenntnis. Zu Pkt. II der Tagesordnung: Allfälliges. Der Oberbürgermeister teilt mit, dass derzeit Verhandlungen im Gange, die eine Verlegung des Gaswerkes auf die Fischhubgründe zum Gegenstande haben. Ratsherr Hüttisch und Ratsherr Nagel sprechen sich gegen die Verlegung auf die Fischhubgründe aus, da sie der Meinung sind, dass es nicht schön ist, wenn man das Gaswerk von der Bahn aus sieht und dass man es wegen dem starken Geruch ausserhalb der Stadt bauen soll. Der Oberbürgermeister überzeugt die Herrn, dass das Gaswerk unbedingt naher der Stadt sein muss u.
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