Der Bürgermeister könne hinsichtlich des Jahrmarktes noch keine Erklärung abgeben. Er habe bereits einen Plan in Aussicht, wo auch gewisse Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind. Hinsichtlich der Sonntagsruhe regt der Bürgermeister an, die Kaufmannschaft wolle in einer der nächsten Gemeindetagssitzungen eine Resolution einbringen, über die dann im Gemeindetag abgestimmt wird. Hinsichtlich der Fleischpreise und der Mietaufwandabgabe verweist er auf die in der letzten Gemeindetagssitzung verlesenen Listen über die Preise, bezw. die Höhe der Mietaufwandbelastung in anderen Gemeinden Osterreichs. Hinsichtlich der Beschäftigung des Freiwilligen Arbeitsdienstes berichtet der Bürgermeister, dass mit der Landesleitung des Frw. Arbeitsdienstes eine Vereinbarung getroffen wurde, dass nur solche Arbeitsdienstler in Steyr beschäftigt werden, die aus Steyr selbst stammen oder solche Auswärtige, für die anderswo Steyrer eingestellt sind. Bezüglich der Ennsleiten-Baracken hofft der Bürgermeister, dass es ihm gelingen werde, heuer noch einen Wohnhausbau auf der Ennsleiten zu errichten, was zugleich den Abbruch wenigstens eines Teiles der Baracken zur Folge hätte. Was die Überlassung des Grundes an der Ennsleitenstrasse anbelangt, teilt der Bürgermeister mit, dass auf diesem Grundstück eine Anlage womöglich mit einem Planschbecken für Kinder angelegt wird. Auch die Errichtung der Ennsleitenstiege betrachtet der Bürgermeister als eine der dringendsten Aufgaben. Die Frage der Wasserversorgung im Arbeiterheim in der Wehrgrabenstrasse kann erst gelöst werden, wenn die allgemeine Wasserleitung errichtet wird. Der Bürgermeister glaubt schon mit Bestimmtheit sagen zu können, dass der Wasserzins mit 36 Groschen bestehen bleiben kann. Hinsichtlich des Siedlungsproblems steht der Bürgermeister auf dem Standpunkt, dass der Bund von seiner bisherigen Forderung nach 1000 m2 Siedlergrund abgehen müsse und sich mit 300 m2 begnügen müsse, dann wird besonders auch auf der Ennsleiten eine grosszügige Siedlungstätigkeit in Form von Reihenhaussiedlungen möglich werden. Der Bürgermeister ist der Meinung, dass die schönste und zweckmässigste Siedlung im Eysenfeld liege, die er zu einer Mustersiedlung ausbauen möchte.
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