G.R. Ing. Oskar Grundmüller ersucht den Bürgermeister, er möge veranlassen, dass bei Vergebung von Arbeiten aus den Mitteln der Kommunalabgabe nur Steyrer Gewerbetreibende berücksichtigt werden. Bezüglich der Arbeiten in Eigenregie ist er der Meinung, diese entweder stark zu reduzieren oder ganz aufzulassen. Weiters regt G.R. Ing. Grundmüller die Reform der Marktordnung an. Er ersucht den Bürgermeister auch um Mitteilung über die Angelegenheit der Vergrösserung der Garnison Steyr und der Jahrmarktverlegung in Steyr. G.R. Otto Heindl tritt für einen reichlicheren Blumenschmuck in allen Anlagen und an allen Fenstern der Strassenfronten ein, was seiner Meinung nach eine gewisse Fremdenverkehrspropaganda darstellen würde. Ferners bedauert G.R. Heindl, dass im Haushaltsplan keine Mittel für Bäder ausgeworfen sind. G.R. Albert Hofer brachte die Frage der geplanten Geschäftssperre an Sonntagen zur Sprache. Er ersucht den Bürgermeister, dafür einzutreten, dass in Steyr der bisherige Zustand erhalten bleibe. Dafür trat auch G.R. Weindl ein. G.R. Josef Hübl tritt für die Handelsangestellten ein, er betrachtete es als eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Handelsangestellten einen Tag frei haben wollen. G.R. Willibald Hikade schlägt vor, die Stadtgemeinde solle für den Körpersport doch etwas tun, wenigstens den Pachtschilling für die Sportplätze ermässigen. Weiters ersucht er den Bürgermeister, sein besonderes Augenmerk auf die Strassen in Eysenfeld zu richten. Die Querstrassen spotten jeder Beschreibung. Bei der Errichtung einer Wasserleitung wolle auch das Eysenfeld mit einbezogen werden. G.R. Nawratil macht auf die schlechten Strassenverhältnisse bei St. Anna und auf das viel zu niedere Geländer aufmerksam. G.R. Christian Probst ersucht den Bürgermeister, zuerst einmal die Strassen auf der Ennsleiten in Ordnung bringen zu lassen. Er ersucht auch, der Bürgermeister wolle das grosse brachliegende Grundstück an der Ennsleitenstrasse Arbeitslosen für Schrebergärten zur Verfügung stellen. G.R. Karl Smeykal appelliert an den Bürgermeister, die Erträgnisse der Kommunalabgabe der Arbeitsbeschaffung zuzuführen. G.R. Albert Hofer kommt noch einmal zurück auf die Einführung der Sonntagsruhe und ist überzeugt, dass dies eine Katastrophe für Steyr bedeuten würde.
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