Gemeindetagsprotokoll vom 8. Oktober 1937

habe und dankt insbesondere Generaldirektor Ing. Götzl für die absolut loyale Verhandlungsführung. Der Gemeindetag beschliesst nach kurzer Debatte einhellig die Pauschalierung der Mietzins-, bezw. Mietaufwandgabe der SteyrDaimler-Puch A.G. für sämtliche Fabriksobjekte des Werkes Steyr für die Zeit vom 1. Juli 1936 bis 30. Juni 1939 mit einem Jahresbetrage von je 100.000 S, wobei während der Laufzeit dieser Pauschalierung eintretende Änderungen (Zuwachs oder Abgang) in Zahl oder Benützungsausmass der Fabriksobjekte ohne Einfluss auf die Höhe des Pauschales bleiben. Zu Punkt 5.) ZI. 901/38 Der Bürgermeister verliest das Schreiben des Gaswerkes Steyr vom 14. Juli 1937. Er bezeichnet das Begehren des Gaswerkes als recht und billig. Mit Rücksicht darauf, dass durch die aufrechte Erledigung des Ansuchens des Gaswerkes Steyr der Gesamtkonsum in Steyr lediglich mit 582 S im Jahr belastet wird, ein Betrag, der aber immerhin für das ohnedies notleidende Gaswerk auch etwas bedeutet, stellt er den Amtsantrag, dem Ansuchen des Gaswerkes vom 14. Juli 1937 Folge zu geben. Nach kurzer Debatte, an der sich die G.R. Albert Hofer und Franz Paulmayr beteiligen, wird der Antrageinstimmig angenommen. Zu Punkt 6.) Zl. 2836/37 Der Bürgermeister verliest die Eingabe der Inhaber von Verkaufsständen am Stadtplatz vom 26. April 1937. Er vertritt den Standpunkt, dass die Auflassung des Samstag-Wochenmarktes umso weniger in Frage kommen kann, als Steyr vorwiegend eine Stadt der Konsumenten ist und die Abhaltung des Wochenmarktes, wie die Erfahrung lehrt, geeignet ist, die Verkaufspreise zu regulieren. Er stellt daher den Amtsantrag, den Wochenmarkt an Samstagen aufrecht zu belassen. In der Debatte unterstützen die G.R. Johann Wipplinger und Albert Hofer dan Amtsantrag, den der Gemeindetag somit einstimmig annimmt. Zu Punkt 7.) Zl. 686/37. Der Bürgermeister verliest das Schreiben der "Wohnungsfürsorge, 1. allgemeine gemeinnützige Bau- und Wohnungsgenossenschaft in Steyr, reg.Gen.m.b.H." vom 3. Juni 1937, Zl. 87, in dem

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