Gemeindetagsprotokoll vom 17. September 1937

Zu Punkt 10.) Der Gemeindetag beschliesst, den Rekurs des Karl Streicher, 21.1667/37, gegen die Vorschreibung einer Hundesteuer abzuweisen. Der Gemeindetag erledigt die Rekurse gegen die Zu Punkt 11. Vorschreibung einer Mietzinsabgabe derParteien Janku Franz Kepplinger Rosina Meditz Anna Schedlberger Josef und Anna Schier Katharina, Singhuber Marie u. Geschwister Sommerhuber-Janetschek Stegmüller Franz Zu Punkt 12.) Zl. 1372/37 Der Bürgermeister berichtet über das Ansuchen der gemeinnützigen Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft o.ö. Arbeiter und Angestellter in Linz wegen käuflicher Überlassung von 30 Siedlerstellen aus dem Fischhubkomplex. Er beantragt, die Parzellen 986/7, 986/8, 996/9, 986/10, 986/11, 986/12, 986/13, 986/14, 986/15, 986/16, 986/17, 986/18, 986/19, 986/20,986/21, 986/22, 986/23, 986/24, 1007/7, 1007/8, 1007/10, 1007/12, 1007/13, 1007/14, 1009/1, 1009/2, 1009/3, 1009/4, 1009/5, 997/4 dieser Genossenschaft um den Gesamtpreis von 23.613.50 S zu verkaufen. Es ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufschilling von 70 Groschen je Quadratmeter, Der Kaufpreis wird in der Weise berichtigt, dass ein Betrag von 12.000 S bei Abschluss des Kaufvertrages gezahlt wird, während der Rest bei einer Verzinsung von 5 % vierteljährlich im vorhinein bis 30. Juni 1938 zu erlegen ist. Sollte mit diesem Zeitpunkt noch ein Betrag aushaften, ist er mit 8 % vierteljährlich vorhinein zu verzinsen. Zum Verkauf gelangen die Grundstücke in unmittelbarer Nähe der gedeckten Brücke mit Ausnahme des Gebietes, auf dem sich derzeit die sogenannte Ramingstegbaracke befindet, und ebenso der grösste Teil der Grundstücke rechts der Strasse, das sogenannte Holdfeld. Die an die Strasse angrenzenden Teile des Holdfeldes werden jedoch nicht verkauft, sondern sollen zu einem späteren Zeitpunkt in freiem Verkauf an den Mann gebracht werden. Hinsichtlich der Grundstücke am Plateau in der Nähe des Bauernhauses wird eine Entscheidung erst in einem späteren Zeitpunkt zu fällen sein. Nach kurzer Debatte, an der sich die G.R. Anton Weindl, Josef Hübl und Johann Wipplinger beteiligen, stimmt der

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2