tages und den Mitgliedern des Handelsgremiums, des Bezirksgewerbeverbandes, des Ortsbauemrates, des Arbeiter- und Angestellten-- betriebsrates der Steyr-Werke und der Firma Hack, den vom Gewerkschaftsbund vorgeschlagenen und von der Vaterländischen Front bestätigten Kandidaten aus dem Arbeiterstande fur den Gemeindetag und den Vertretern des Berufsstandes Oeffentlicher Dienst ebenso auch dem Hausbesitzerverein und dem Mieterbund zugestellt. Nunmehr wurden wiederum zahlreiche Verhandlungen abgeführt, in denen sich der Berufsstand Oeffentlicher Dienst ausdrücklich für die Steuerreform aussprach, während die Berufsstände Handel, Gewerbe und Landwirtschaft ebenso wie der Hausbesitzerverein erklärten, nur bei Erfüllung gewisser Wünsche dem Projekte zustimmen zu können. Im Verhandlungswege wurden diese Wünsche zum Teil erfüllt, zum Teil zurückgezogen. Mieterbund und Betriebsräte brachten keinerlei Wünsche zur Steuerreform zum Ausdruck, bezogen lediglich die früher erwähnte zum Gutteil stark politisch gefärbte Stellungnahme. Der vorliegende Entwurf kann somit im Einvernehmen mit Handel, Gewerbe, Landwirtschaft, Oeffentlichem Dienst und Hausbesitzerschaft eingebracht werden, wobei betont werden muss, dass die im Verhandlungswege vorgebrachten Wünsche der Steyr-Werke als Unternehmer völlig berücksichtigt wurden und dass auch die Arbeiterschaft der Steyr-Werke restlos die Notwendigkeit der Berücksichtigung der kommunalen Bedürfnisse der Stadt und der Beschaffung von Einnahmen hiezu anerkannten und lediglich sich darauf beschränkten, zu begehren, dass die anderen zahlen sollen. Endlich verwies der Bürgermeister noch darauf, dass die vorliegende Arbeit, wahrhaft umfangreich und aufreibend, niemals gegen Geld, sondern ausschliesslich nur aus Pflichtbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein und Liebe zu Stadt und Vaterland geleistet werden konnte. Er bat den Gemeindetag, in der gleichen Stimmung, aus der er den Entwurf gearbeitet habe, nunmehr in die Debatte hierüber einzutreten.
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