Gemeindetagsprotokoll vom 17. Februar 1937

Bürgermeister wird ermächtigt, auf dieser Grundlage die Verhandlungen abzuschliessen. Der Herr Landeshauptmann wird ersucht, dieser Neuregelung seine Zustimmung zu geben. Der Bürgermeister wird ersucht, bis zur nächsten Gemeindetagssitzung hinsichtlich der Richtlinien, der Personalzulagen und der systemisierten Dienstposten die entsprechenden konkreten Anträge einzubringen. G.R. Franz Paulmayr empfiehlt nach kurzer Debatte, den Amtsantrag des Bürgermeisters anzunehmen. Der Gemeindetag stimmt dem Antrag einhellig zu. Zu Punkt 3.) Zl. 1138/37. Die Allgemeine gemeinnützige Arbeiter-Bau- und WohnungsFürsorgegenossenschaft in Steyr beabsichtigt, ein Wohnhaus zu errichten und ersucht um käufliche Ueberlassung der Bauparzelle in der Spitalskystrasse anschliessend an die Polizeikaserne. Der Bürgermeister ersucht den Gemeindetag, hiezu seine Zustimmung zu geben. Die Zahlungsmodalitäten müssten der Genossenschaft so eingeräumt werden, dass sie tragbar sind. Der Gemeindetag stimmt mit Rücksicht auf den Zweck dem Verkaufe dieses Grundes an diese Genossenschaft um 10 S pro m2 einstimmig zu. Zu Punkt 4.) Zl. 1372 Die gemeinnützige Bau-Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft o.ö. Arbeiter und Angestellter in Linz will auf den Fischhubgründen Siedlungshäuser errichten. Zur Beschaffung eines Kredites beim Bundesministerium für soziale Verwaltung benötigt diese Genossenschaft das Optionsrecht für diese Gründe. Der Bürgermeister stellt den Antrag, dieser Genossenschaft die Option zur Errichtung von Arbeitersiedlungen auf den Fischhubgründen einzuräumen. G.R. Anton Weindl stellt die Anfrage, ob die Schottergrube im Besitze der Stadtgemeinde verbleibt. Der Bürgermeister bejaht

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