Meine Herren ! Wir werden alle zusammen kein Wunder wirken können. Es kommt auch gar nicht darauf an, dass lauter Wunderkinder in den Körperschaften sitzen und Stimme haben. Es kommt auch nicht auf das politische und wirtschaftliche System an, es kommt keine Doktrin über die gegebenen Verhältnisse, über die realen Tatsachen hinweg. Es kommt einzig und allein nur darauf an, dass Menschen von Anstand und Ehrlichkeit und Gewissenhäftigkeit aus dem Gegebenen, das sie vorfinden, das Beste herauszuholen suchen. Wo Not ist, rückt die Familie zusammen und hilft zusammen. Auch wir sollen und wollen im Geiste treuer Kameradschaft an die uns vorgewiesenen Aufgaben herangehen. Zusammenhalten, das rufe ich Ihnen meine Herren, und der ganzen Bevölkerung dieser Stadt zu. Nur durch Einigkeit werden wir auch wirtschaftlich in dieser Stadt höher kommen. Und ausser Mut und Schaffenskraft und Fleiss brauchen wir zu allem noch eines: Gottes Segen. Dann werden wir dieser Stadt so dienen können, wie ich es gerne hatte: In Gerechtigkeit und sozialer Liebe, für die Arbeit und nicht für die Ehre." Schliesslich teilt der Bürgermeister mit, dass morgen der Landeshauptmann die Angelobung des Bürgermeisters und des Bürgermeister-Stellvertreters vor dem versammelten Gemeindetag vornehmen wird, weshalb er die Mitglieder um vollzähliges Erscheinen ersucht. Mit einer nochmaligen Aufforderung zur treuen Mitarbeit schliesst der Bürgermeister die Sitzung. Der Schriftführer: Der Wahlleiter: Die Mitglieder des Gemeindetages:
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