Gemeindetagsprotokoll vom 9. Oktober 1934

Baureferent Stadtrat Gustav Hack: 10.) Firma "Austria", Kündigung der gepachteten Räume im Stadtgarten. 11.) Wurz Gottfried, Ansuchen um Ueberlassung der Räume im Stadtgarten. 12.) Allfälliges. Beginn der Sitzung um 14 Uhr 10. Zu 1.) Die Verhandlungsschrift der Sitzung vom 23. August 1934 wird von den Stadträten Gustav Hack und Ignaz Kammerhofer beglaubigt. Zu 2.) Der Vorsitzende berichtet über die von der Regierung verfügten ausserordentlichen Massnahmen zur Bekämpfung staats- und regierungsfeindlicher Bestrebungen in der Privatwirtschaft, sowie die diesbezüglichen Befugnisse des General-Staatskommissärs und der ihm beigegebenen Regierungskommissäre. Sodann macht er Mitteilung über den Stand der Verhandlungen wegen Verkaufes der Alpenjägerkaserne an den Bund, wegen Ausbaues der Voralpenstrasse, der bevorstehenden Sammlungen für die Aktion Winterhilfe und den Ankauf von Kruzifixen für die städtischen Schulen. Bezüglich des Verkaufes von Gründen beim Landes-Krankenhaus an das Land Oberösterreich gibt der Vorsitzende bekannt, dass die Grundparzelle 719 nicht verkauft werden soll, die Grundparzelle 714 um 4 Schilling pro m2, alle übrigen Gründe um 3 Schilling pro m2 und ausserdem soll die auf diesen Gründen befindliche Schottergrube der Stadtgemeinde erhalten blelben. Sämtliche Berichte werden zustimmend zur Kenntnis genommen. Mit Zustimmung des Beirates werden folgende Angelegenheiten in die Tagesordnung einbezogen: 7 a) Rescheneder Marie, Verleihung der goldenen Stadtplakette. 7 b) Umbenennung von Strassen. 9 a) "Bruderschaft aus Liebe zum Nächsten", Leichenbestattung, Standortsverlegung. 11 a) Fürsorgerekurse und Heilstättengesuche.

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