Bei diesem Kapitel wirkt sich neben der allgemeinen Zinsfusssenkung (2 %) wieder der niedrige Kurs des Golddollars beim Dollardarlehen aus. Der Einnahmeentfall ist auf das Ausfallen von Dividenden zurückzuführen. Das Kapitel Finanzverwaltung Erfordernis S 73.830.- ( im Jahre 1933 S 79.756.-) Bedeckung S 956.320.- (im Jahre 1933 S 1,036.850.- Erfolg S 883.490.- (im Jahre 1933 S 957.094.-). In diesem Kapitel drückt sich am besten die wirtschaftliche Lage der Stadt aus. Es muss jedoch festgestellt werden, dass die von der Gemeinde selbst verwaltoten Abgaben einen verhältnismässig geringen Rückfall aufweisen, während die Bundesabgabenertragsanteile ganz ungeheuer zurückgegangen sind. Ein Vergleich mit den Vorkrisenjahren ergibt folgendes erschütternde Bild: 11 Monate 1935 1950 1931 1932 1933 Lohnabgabe 830.921.- 470.900.- 426.755.- 310.744.- 245.850. Ertragsanteile d.Bundes 579.571.- 496.621.- 436.633.- 393.529.- 274.754.- Gesamtsumme aller öffentl. 2,014.000.- 1,653.000.- 1,587.000.- 1, 403.000.- 1,127.000.- Abgaben Die Lohnabgabe ist also um nahezu 70 %, die Abgabenanteile um nahezu 46 % und die gesamten Steuereinnahmen um nahezu 43 % zurückgegangen, während sich die Ausgaben vor allem auf dem Fürsorgegebiete ungeheuer erhöhten, obwohl, wie auch der Rechnungshof konstatiert, nur gesetzliche Fürsorge geleistet wird und von einer freiwilligen Fürsorgetätigkeit der Gemeinde wohl nicht gesprochen werden kann. Das Kapitel Armenpflege: Erfordernis S 405.560.- (im Jahre 1933 S 404.000.-) Bedeckung S 29.100.- (im Jahre 1933 S 36.200.-) Bedarf S 378.460.- (im Jahre 1933 S 367.800.-)
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