G.R. Anton Weindl gibt namens der christlichsozialen Gemeinderatsfraktion die Erklärung ab, dass diese geschlossen gegen den Referentenantrag stimmen werde, da es die Allgemeinheit nicht verstehen würde, in der Zeit, wo man den Beamten das Gehalt kürzt und den Arbeitslosen die Unterstützung reduziert, einer neuerlichen Belastung zuzustimmen. G.R. Josef Hamberger stellt fest, dass nicht nur die Gewerbetreibenden, sondern auch die Arbeiter und Angestellten und auch die Arbeitslosen als Stromabnehmer in Frage kommen. Er sei deshalb neugierig, wie sich Stadtrat Dresel zu dieser Angelegenheit stellen wird. Er ist wie seine Vorredner der Meinung, dass die Zeit nicht dazu angetan ist, eine Erhöhung der Strompreise eintreten zu lassen und vertritt die Ansicht, dass alle Arbeitervertreter, auch die der Majorität, gegen den Referentenantrag stummen müssten. G.R. Friedrich Schickl kommt darauf zurück, dass erst kurze Zeit seit der letzten Vertragsänderung verstrichen ist und bedauert es, dass überhaupt seinerzeit auf den Vertrag eingegangen wurde. Er bringt zum Ausdruck, dass nach Ablauf der Vertragsdauer von den zu übernehmenden Einrichtungen überhaupt nichts mehr vorhanden sein wird. Er spricht sich nicht nur gegen jede Vertragsverlängerung aus, sondern findet auch jede Erhöhung der Strompreise als nicht gerechtfertigt. Er weist an Hand einer Aufzeichnung darauf hin, dass die Strompreise in Amstetten weit niedriger sind als wie in Steyr und trotzdem das Auslangen gefunden werde. Er findet es auch unbegreiflich, dass die E.W. einerseits Zuwendungen für den Milchfonde der Winterhilfe geben und andererseits dies wieder durch die Erhöhung der Strompreise hereinbringen wollen. Er bringt die Anregung, dass den E.W. in Form einer Spende seitens der Gemeinde die Kosten der Warenumsatzsteuer vergütet werden. Schliesslich stellt er den Antrag auf Vertagung dieser Angelsgenheit und bittet, falls es doch zur Abstimmung kommen sollte, dass auch die Majorität gegen den Antrag stimmen möge.
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