lichen Bedeutung des Fremdenverkehres für die Stadt müsste seiner Ansicht nach bei anderen Kapitel gespart werden um eine bessere Dotierung der Zentralstelle zu ermöglichen. Bürgermeister Sichlrader würdigt die Verdienste des G.R. Schickl um den Fremdenverkehr und bemerkt, dass auf diesem Gebiete gegenüber dem Vorjahre eine Erhöhung eingetreten sei; wenn nun die wirklichen Nutzniesser des Fremdenverkehres auch entsprechende Beiträge leisten würden, so wäre es möglich, eine grosszügige Propagandaaktion durchzuführen. Bezüglich der früher ausgewiesenen S 8.000.- sei zu bemerken, dass darin das Gehalt eines Angestellten einbezogen war. Bei anderen Kapiteln noch Streichungen zu Gunsten des Fremdenverkehres vorzunehmen, sei unmöglich, da zu bedenken ist, dass überall schon zu wenig eingestellt wurde und trotzdem ein ungedeckter Abgang von S 550.000.- aufscheint. G.R. Schickl kann aber versichert sein, dass er mit voller Kraft in seinen Bestrebungen seitens des Magistratspräsidiums unterstützt werde und dass auch heuer wieder Spenden einlangen werden, die für die Propaganda verwendet werden können. Bürgermeister Sichlrader weist noch auf die tabellarische Zusammenstellung des Vermögensstandes der Gemeinde, auf die Zahl der beschäftigten Angestellten und Arbeiter, sowie auf den Anhang zum Voranschlag, der gleich wie im Jahre 1933 dokumentieren soll, welche Arbeiten für die Stadt notwendig und wünschenswert wären, jedoch infolge der finanziellen Lage nicht durchgeführt werden können, hin und bittet, die Versicherung entgegenzunehmen, dass alles, was im Interesse der Stadt gelegen ist und in seiner Kompetenz stehe, im Jahre 1934 unternommen werden wird. Bürgermeister-Stellvertreter Anton Azwanger bringt die Anträge des Referenten nochmals zur Verlesung und gelangen diese wie folgt zur Annahme: Voranschlag für das Jahr 1934 mit zwei Gegenstimmen angenommen.
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