Gemeinderatsprotokoll vom 28. Dezember 1933

Dagegen gelangt die Stadtjagd mit Rücksicht auf die Zurücklegung durch den bisherigen Pächter für die restliche Jagdperiode im Monat Jänner 1934 zur Ausschreibung. Kapitel IV und V werden debattelos zur Kenntnis genommen. Kapitel VI. G.R. Hamberger weist darauf hin, dass dieses Kapitel ein Erfordernis von S 59.750.- aufweist und dass man bei diesem Betrag doch in Zukunft erwarten kann, dass wenigstens die Hauptstrassen der Stadt bei Elementarereignissen gereinigt werden. Er bezeichnet den Zustand der Strassen während der Weihnachtsfeiertage als Skandal und hebt einzelne Gefahrsmomente, die sich aus den schlechten Strassenverhältnissen ergeben haben,besonders hervor. Er verlangt, wenn die Mitteln der Stadtgemeinde nicht ausreichend sind, dass in Hinkunft die von der Gemeinde befürsorgten Personen zu diesen Arbeiten herangezogen werden. Ferners tritt er dafür ein, dass die Beleuchtung in den verkehrsreichen Strassen und Plätzen während der Wintermonate in den Morgenstunden bis 7 Uhr früh veranlasst werde, da dies vom Standpunkte der öffentlichen Sicherheit unbedingt notwendig erscheint und auch der geringfügige Mehrbetrag der hieraus entsteht, noch zu ertragen sei. G.R. Anton Weindl stellt fest, dass es zu begrüssen sei, dass der freiwillige Arbeitsdienst zum Zwecke der Schottergewinnung herangezogen wurde und tritt dafür ein, dass auch weiterhin dieser Vorgang mit Rücksicht auf die schlechten Strassenverhältnisse der Stadt beibehalten werde. Bürgermeister Sichlrader verweist darauf, dass er in seinen Hauptausführungen die Strassenverhältnisse während der Feiertage eingehend behandelt habe und tritt den Anschauungen des G.R. Hamberger dadurch entgegen, dass er darauf hinweist, dass die Schaffung einer Reserve aus dem Betrage von S 59.750.- nicht möglich sei, da man bedenken muss, dass in diesem Betrage allein S 13.000.- für die Instandsetzung des Langseppenberges,

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