Gemeinderatsprotokoll vom 9. November 1933

hätte. Er ist weiters der Ansicht, dass die Kreditierung eine wesentliche Verteuerung der Arbeit beinhaltet und fordert schliesslich, dass in Hinkunft immer der Bauausschuss bei derartig weittragenden Beschlüssen beigezogen werde. G.R. Julius Steinkellner schliesst sich den Ausführungen des Stadtrates Schlossgangl an und fordert ebenfalls in Hinkunft die Befragung des Bauausschusses: Bürgermeister Franz Sichlrader führt im Schlussworte aus, dass er bereits in seiner Antragsbegründung auf die Umstände, die einer Ausschreibung entgegenstanden, hingewiesen habe, dass es sich aber hiebei nicht mehr um eine Bauangelegenheit, sondern mehr um eine Finanzaktion handelte und schliesslich dieser Vorgang nur infolge der Dringlichkeit eine Ausnahme darstelle. Im übrigen sei er sich der Aufgaben des Bauausschusses bewusst und werde in Hinkunft nicht verabsäumen den Bauausschuss zur Beratung heranzuziehen. Der Referentenantrag wird sodann einstimmig zum Beschlusse erhoben. Referent Stadtrat Dr.Rudolf Schneeweiss: Punkt5.) Mietvertrag mit der Altkatholischen Kirchengemeinde Linz, Nachtrag. Zl. 4874/33 Referent gibt bekannt, dass s.z. mit der altkatholischen Kirchengemeinde in Linz ein Mietvertrag wegen Ueberlassung des ehemaligen Feuerwehrdepots in der Eisenstrasse abgeschlossen wurde und dass hiebei der Pkt.IV.Abs.3 gewisse Mängel zum Nachteil des Mieters aufweist, die durch nachfolgenden Antrag einer Regelung zugeführt werden sollen und zwar. Der Vertrag vom 22. April 1932, Zl.1690/32 betreffend die Vermietung des ehemaligen Feuerwehrdepots Eisenstrasse Nr.3 an die altkatholische Kirche in Linz wird wie folgt ergänzt: „Sollte der Vertrag gemäss Punkt IV, Absatz 3 gekündigt werden, so wird der altkatholischen Kirchengemeinde ein Ersatz der aufgewendeten Kosten unter Berücksichtigung der normalen

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