- 25 es eine würdelose Debatte sei, einem Arbeitslosen Unterstützun- i gen vorzuwerfen. Bürgermeister Franz Sichlrader wendet sich im allgemeinen gegen die Vorgangsweise des G.R.Steiner, wobei er insbesondere die Angestellten gegen die Anwürfe in Schutz nimmt. Er macht auch den G.R.Steiner darauf aufmerksam, dass es die Parteige nossen Steiners sind, die sich fortwährend mit der Verunreini gung der Strassen durch Wegwerfen von papierenen Hakenkreuzen hervortun. Er stellt fernere fest, dass der arbeitslose Porod wegen seines körperlichen Zustandes nie dem Schutzbunde ange hört haben kann und dass dieser nicht nach Steyr zuständig sei und die fraglichen Schuhe vom Bezirksfürsorgerate Geras er halten haben dürfte. Bürgermeister Sichlrader weist auch den f Vorwurf der Parteimässigkeit in der Schuh- und Unterstützungsbe- . teiligung zurück und verweist darauf, dass sich jede Partei bei glaublichem Nachteil im Rekurswege an den Gemeinderat wenden kann. Bezüglich der Befürwortung durch seine Frau bemerkt Bürgermeister Sichlrader, dass ihm ein konkreter Fall wohl nldat bekannt sei, dass aber seine Frau als Fürsorgerätin nicht nur . f das Recht, sondern auch die Pflicht habe, sich für wirklich Arme einzusetzen, welcher Umstand schliesslich keine Schlechtigkeit sei und nicht zum Vorwurfe gereichen kann. 1 f Wegen der wiederholten Aender\mg der Schulbücher ver- j weist Bürgermeister Sichlrader darauf, dass dies nicht in der Kompetenz der Gemeinde liege, er macht jedcoh G.R.Steiner auf II Uli iinnrtr I ~ ii-i T'ri mi_|_ijiji , die noch weit grösseren Aenderungen in Deutschland durch die Gesinnungsgenossen Steiners aufmerksam. Zu der vorgenommenen Abtragung des baufälligen Häuschens im Garten der Aichetschule bemerkt Redner, dass gerade Steiner wieder der Entrüstete sein | würde, wenn durch die Baufälligkeit einem Schulkinde etwas ge schehen würde. Im Uebrigen sei die Argumentation des G.R.Steiner in jeder Weise unsachlich und es wäre zwecklos, weiter des Näheren darauf einzugehen.
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