- 133 insbesondere die Schulden an das Landeekrankenhaus abzudecken um nicht Gefahr zu laufen, dass Stadtarame unter Umständen keine Aufnahme mehr finden.j Nach Bemängelung der Kapitel Strassenpflege und Beleuchtung kommt Redner auf die Armenpfle^zu sprechen und führt aus,dass diese Kosten hauptsächlich aus Sammlungen gedeckt werden und dass die Leute im guten Glauben gaben, dass die Gelder zur Beteilung von Armen verwendet und nicht andere beteilt werden, wie eine ihm (Redner) zugekommene Mitteilung besagt, dass BürgermeiBter~Stellvertreter Azwanger und Verwalter Doppier die Lebens mittel für ihre Haushalte daraus beziehen» Er stellt die konkrete Anfrage an den Bürgermeister, ob es wahr ist, dass Lebensmittel ohne oder gegen Bezahl\ing an die Beiden abgegeben wurden. Die schon wiederholt duroh Zwischenrufe unterbrochene Rede wird ganz besonders bei diesen Aeusserungen gestört, was die Festhaltung infolge des Tumultes nur sehr schwer möglich machte. Es konnten Zwischenrufe wie "das haben sie zu beweisen", "Verleumder","kneifen Sie uns aber nicht so aus wie Ihre | Führer" gehört werden. Im Weiteren Verlauf seiner Ausführungen stellt G.R.Hans Steiner fest, dass trotz der bescheidenen Mitteln auch fremdzu ständige Personen beteilt werden, so hat auch ein Schutzbündler aus Sierning ein Paar Schuhe erhalten. Er bezeichnet dies als eine Freunderlwirtschaft. Zum Kapitel Volks- und Hauptschulen bemängelt Redner die fortwährende Aenderung der Schulbücher und verlangt, dass von Seite der Gemeinde mit Rücksicht darauf,dass auch dieser durch die Neueinführungen in der Beistellung der Armenlernmittel Kosten erwachsen, dagegen Einspruch erhoben werde. Ferners kritisiert er das unsoziale Verhalten des Stadt schulrates und bringt einem vom Oktober 1932 datierten Erlass, der die Zusammenlegung von Schulklassen vorsieht,zur Verlesung. Bezüglich des ausgewiesenen Betrages für Wahlzwecke vermeint Redner, dass diese Post ohneweiters gestrichen werden kann,da ja auch bei der derzeitigen Einstellung der Sozialdemokraten keine -St*.'
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