Gemeinderatsprotokoll vom 9. Dezember 1932

- 88 - Punkt 16.) Pimmer Klara.Ankündipiungsabgabe-Rekuge. ZI.5984/53 Der Gemeinderat beschliesse: Dem Rekurse der Klara Pimmer gegen die Vorschreibung einer Ankündigungsabgabe für das Jahr 1933 im Betrage von S 112.- und gegen die Vorschreibung eines Verzögerxmgszusohlages von S 38.- wird mangels einer gesetzlichen Handhabe keine Folge gegeben, jedoch in Berücksichtigung der schlechten wirtschaftlichen Lage wird die Gesamtvorschreibung auf S 30.- herabgesetzt. Punkt 17.) WondruBohka Karl.Ankündigungsabgabe-Rekurs. ZI.5873/33 Der Geraeinderat beschliesse; Dem Rekurse des Karl Wondruschka gegen die Vorschreibung einer Ankündigungsabgabe für das Jahr 1932 im Betrage von S 113.- und gegen die Vorschreibung eines Verzögerungszuschlages von S 38.- wird mangels einer gesetzlichen Handhabe keine Folge gegeben, je doch in Berücksichtigung der schlechten wirtschaftlichen Lage wird die Gesamtvorschreibung auf S 30.- herabgesetzt. Punkt 18.) Wondruschka Ludwig.Ankündigungsabgabe-Rekurs. ZI.5871/33 Der Gemeinderat beschliesse; Dem Rekurse des Ludwig Wondruschka gegen die Vorschreibung einer Ankündigungsabgabe für das Jahr 1933 im Betrage von S 118.- und gegen die Vorschreibung eines VerzögerungsZuschlages von S 29.50 wird mangels einer gesetzlichen Handhabe keine Folge gege ben, jedoch in Berücksichtigung der schlechten wirtschaftlichen Lage die Gesamtvorschreibung auf S 30.- herabgesetzt. G.R.Hans Steiner stellt zu Punkt 14 fest, dass der Firmen inhaber Ludwig Braunsberger mit Rücksicht auf die versteckte Lage seines Geschäftes notgedrungen gezwungen sei, an der Ecke Schwimmschulstrasse den Firmenschild anzubringen und dass derselbe bisher hiefür nur eine Abgabe von S 30.— jährlich zu leisten hatte. Er beantragt auf Grund der wirtschaftlichen Verhältnisse es bei dem bisherigen Ausmasse bewenden zu laesjin. Bürgermeister Sichlrader gibt bezüglich der Erhöhung dieser Abgabe dahingehend Aufklärung, dass durch die Beanstandung des

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