43 - Zu den Ausführungen des G.R.Urban will ich nur kurz fol gendes sagen; Herr Urban scheint noch ein Neuling auf dem Ge biete der Kommunalpolitik zu sein, sonst würde er nicht derar tige Forderungen stellen, deren Ausführung nicht möglich ist. Wir haben dem Bunde gegenüber Verpflichtungen zur Zahlung über nommen, wenn wir diesen nicht nachkommen, so würde sich der Bund leicht helfen. Der Bund würde einfach seine Forderungen dadurch hereinbringen, dass er uns Streichungen bei den uns sonst zufliessenden Ertragsanteilen macht. Herrn G.R.Weindl kann ich seine Anfrage dahin beantworten, dass meines Wissens die Bezüge der Funktionäre im Jahre 1931 gegenüber dem Jahre 1930 gleich blieben und diese auch vom Gemeinderate beschlossen wurden. Es ist zwar möglich, dass eine höhere Post im Voranschlags einge setzt wurde. Dass sich die Ausgaben für Büroeinrichtungsgegen stände erhöht haben, ist auf die mit den Sanierungsmassnahmen verbundenen Adaptierungen im Jahre 1931 zurückzuführen. Herrn G.R.Hamberger habe ich zu sagen, dass es auch uns nicht leicht geworden ist, Arbeiter abzubauen und der Arbeitslosigkeit zu überantworten. Es war für die Mehrheit des Gemeinderates sicher kein angenehmes Beginnen. Herrn G.R.Dr.Feyrer-Angermann möchte ich auch bei dieser Gelegenheit bezüglich seiner Anfrage wegen des Abbaues der Vertragsangestellten mitteilen, dass wir immer noch gehofft haben, dass im Zuge der Sanierungsmassnahmen der eine oder der andere bereits gekündigte Vertragsangestellte zurückbehalten werden kann. Diese Angelegenheit wird aber dem nächst zur Verhandlung gebracht und werden die Herren hierüber noch rechtzeitig erfahren. Die Verhandlungen müssen nach meiner Ansicht kurzfristig sein, um nicht unnötige Unruhe in den Betrieb zu bringen. Es hat ja jetzt schon den Anschein, dass einzelne Angestellte Interventionen bei den politischen Parteien vorbringen und bev/eist mir dies die Anfrage des G.R.Dr.Peyrer-Angermann. Ich T/ill nun wieder zu den Ausführungen des G.R.Kamberger zurück kommen. Ich muss hiezu erklären, dass die Entlassung des s.z.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2