1930 S 2,504.700.- 1931 S 2,427.000.- 1932 S 2,164.400.- Die ständig fortschreitende Krise in dieser Stadt kann man auch noch aus den Bedeckungsziffern der Voranschläge der letzten Jahre am besten ersehen. Der Voranschlag für das Jahr 1932 beträgt innerhalb der letzten acht Jahre die geringste Bedeckung. Die Bedeckung pro 1932 ist um 37 % geringer als im günstigsten Jahre der letzten Zeit, im Jahre 1929, sie ist um 14 % geringer als in dem schweren Krisenjahr 1926. Es betrug die Bedeckung im Jahre 1925 S 2,056.071.70 1926 S 1.719.000.- 1927 S 1,997.590.- 1928 S 2,024.080.- 1928 S 2,363.470.- 1930 S 2,228.300.- 1931 S 1,966.800.- Es ist selbstverständlich, dass sich der katastrophale Rückgang an Einnahmen vor allem bei dar Kreditbewegung bemerkbar macht. So haben wir für das Jahr 1932 den Betrag von S 363.400.- das ist 16.8 % des reinen Erfordernisses für Tilgungsraten von Darlehen zu leisten. Da es sich hier um einen Geldvoranschlag handelt, wurde heuer neben Bedeckung und Erfordernis für das Präliminarjahr 1932 auch das Gelderfordernis eingestellt, das eben zur Tilgung der mit Jahresschluss 1931 entstandenen schwebenden Geschäftsschulden vermutlich nötig sein wird. An gestundeten Zahlungen ist mit S 80.000.- (vor allem an das Land Oberösterreich) unbeglichenen sonstigen Rechnungen mit S 200.000.- zu rechnen. Ein Vergleich mit dem Vorjahr ergibt ferner, dass beim Schuldendienst an das Finanzministerium eine bedeutende Verminderung bei Inflationsdarlehen eingetreten ist (die Darlehen wurden aus dem Kaufschilling für die Fachschule zur Gänze abgestattet; es sind noch die kapitalisierten Zinsen zu zahlen). Infolge der bis 1. Mai 1932 bewilligten Stundung der Monatsraten ist pro Mai
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