Ueber die fortschreitende Verelendung der Bevölkerung dieser Stadt geben nachstehende Ziffern ein, jede weitere Bemerkung überflüssig machendes Bild. Es beträgt der Sachaufwand des Fürsorgewesens in den Jahren: 1929 1931 für Armenpflege: Erhaltungsbeiträge S 42.010.- S 17.720.- Erziehungsbeiträge S 32.960.- S 65.770.- Bekleidungskosten S 5.820.- S 9.000.- Verpflegung in den Heimen S 67.540.- S 68.570.- Krankenpflege S 48.610.- S 80.180.- Begräbniskosten S 1.050.- S 1.460.- momentane Aushilfen S 7.040.- S 14.700.- Heilstätten S 1.340.- S 1.800.- Versorgungsheime S 27.110.- S 29.300.- zusammen S 233.480.- S 318.880.- Tuberkulosenfürsorge S 7.080.- S 7.650.- Taubstummenfürsorge S -.- S 620.- Blindenfürsorge S 610.- S 950.- Irrenfürsorge S 18.380.- S 24.600.- Wohnungsfürsorge S -.- S 2.300.- Kleinrentnerfürsorge S 230.- S 38.670.- produkt. Arbeitslosenfürsorge S 5.940.- S 14.220.- Schülerausspeisung S -.- S 12.170.- Gesamtaufwand S 265.720.- S 420.260.- Der Sachaufwand für das Fürsorgeetat wird sich daher im Jahre 1931 gegenüber 1929 um S 154.540.- das sind 58 % erhöhen, obwohl leider auch auf diesem Gebiete grösste Sparsamkeit gezwungenermassen herrschen muss. Man erwäge: In einem einzigen Jahre sind die Erträgnisse aus den Abgaben um eine halbe Million Schilling weniger, die Ausgaben
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