bereits ab. Einzelne Spenden sind auch schon eingelangt. Heizmittel sollen aufgebracht werden durch eine Kohlenspende des Landes, durch Abgabe verbilligter Kohle und Holz durch die Kohlenhändler bezw. durch die Gemeinde. Zur Durchführung all dieser Aktionen, deren Bewilligung wir erbitten, soll ein Komitee gewählt werden. Das Präsidium schlägt vor: Dem Komitee gehören unter dem Vorsitz des Bürgermeisters an: Der Fürsorgereferent und der 2. Bürgermeister-Stellvertreter, je ein Vertreter der im Gemeinderat vertretenen Klubs, der Abteilungsvorstand des Fürsorgeamtes, eine Fürsorgeschwester und der Verwalter der städtischen Fürsorgeanstalten als Lagerhalter. Die letzteren drei sollen dem Komitee nur mit beratender Stimme angehören. Diesem engeren Komitee steht als Berater und Helfer ein grösseres zur Seite. Wir stellen uns vor: 1 Vertreter aus allen charit. Vereinen, insbesonders Frauen. Dieses grössere Komitee wäre fallweise einzuberufen und hätte den Rechenschaftsbericht des engeren Komitees entgegenzunehmen. Und nun soll aus Gedanken die Tat werden! Dem Massenelend soll entgegen gestellt werden die Kollektivhilfe. Jede Parteiung muss verschwinden angesichts der grenzenlosen Not. Wir rufen alle, die sich noch satt essen können, der Hungernden nicht zu vergessen. Wir rufen alle, die noch etwas entbehren können zur Hilfe, zur raschen Hilfe. Und wir sind überzeugt, dass die Aktion vollen Erfolg hat, dass sie werde ein Bekenntnis zum Glauben an wahre, wirkliche Liebe zum Nächsten !
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