Ich denke zunächst an den weiteren Ausbau der Durchzugs¬ strassen sowie an den Ausbau der Eisenstrasse und der so genannten Voralpenstrasse. Ich bin natürlich augenblicklich nicht in der Lage, auch nur annähernd anzugeben, wieviel Arbeiter bei diesen Bauten Verwendung finden könnten. Sicher ist, dass dies Arbeiten wären, die zu den typischen Notstandsarbeiten gehören, für die auch die Mittel der produktiven Arbeitslosenfürsorge in Betracht kämen. Ich kann feststellen, dass vor allem das Projekt der Voralpenstrasse bei der Regierung freundlich aufgenommen worden ist. Ich darf es mir wohl erlassen, über die Bedeutung des Problemes noch Worte zu verlieren, hat sich ja der Gemeinderat in einer ausserordentlichen Sitzung speziell mit diesem Problem befasst: Auch der Ausbau der Raming-(Sulzbach)talstrasse, verbunden mit Flussregulierungsarbeiten gehört zu den zwingenden Notwendigkeiten, nicht nur in verkehrspolitischer Hinsicht, um das Hinterland enger dem Wirtschaftszentrum Steyr anzufügen. Die Flussregulierungsarbeiten im Stadtgebiete selbst und im unmittelbar angrenzenden Gebiete, der Gemeinde Garsten, notwendig vom Standpunkte der Hochwassergefahr, würden ebenfalls reichlich Arbeitsgelegenheiten schaffen. Wenn der Gemeinderat schliesslich eine tatkräftige Unterstützung der hiesigen Baugenossenschaften zur Errichtung von Wohnungen fordert, so dürften im grossen und ganzen jene Arbeitsmöglichkeiten zusammengsfasst sein, deren Durchführung, wie gesagt, im Bereich der Möglichkeit liegt, ja deren Durchführung teilweise bereits in greifbarer Nähe gerückt war. Ich unterlasse es absichtlich, jene grossen Projekte aufzurollen, die auf Jahre hinaus vielen tausenden Menschen Arbeit bringen könnten, die aber, wie wir auch einsehen, in der derzeitigen Wirtschaftskrise nicht begonnen werden können, ich habe nur jene Projekte herausgegriffen, die wegen ihrer Dringlichkeit,
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