Die Steigerung des Erfordernisses gegenüber 1930 beträgt allein S 111.900.- oder 4.8 %, gegenüber 1929 S 151.073.-. Das Fürsorgeetat allein weist gegenüber 1930 eine Steigerung von § 112.500.- oder 31.5 % auf. Der Schulden- und Amortisationsdienst ist gegenüber 1930 um S 139.035.- angewachsen, was darin seine Erklärung findet, dass der grösste Teil der Kaufschillinge zur Rückzahlung von Schulden verwendet worden ist. Die dadurch eintretende Erleichterung im Zinsendienst wird allerdings wieder aufgehoben durch die mit 1. Jänner 1931 beginnende Verzinsung und Amortisation der Haftungskredite für die liquidierten Gemeindebetriebe. Das Gehaltsetat für die aktiv Angestellten hat sich unter Berücksichtigung der Verstaatlichung der Polizei und des auch im Jahre 1930 fortgesetzten Abbaues um S 228.154.- vermindert, während das Pensionsetat um S 34.070.- gestiegen ist, eine Folge der Pensionierungen. Die Löhne der städtischen Arbeiter weisen unter Berücksichtigung einer geringfügigen Vermehrung des Standes um 9 Arbeiter eine Steigung von S 44.068 auf. Im Aufwand für das Schulwesen ist eine Steigerung von S 21.917.- eingetreten. Und nun zu den einzelnen Kapiteln des Voranschlages I. Gemeindebesitz. Bedeckung: Erfordernis: Ueberschuss: S 150.000.- S 1.000.- S 149.000.- Der Betrag ist die zweite Kaufschillingsrate für die Fachschule, er ist als Eingang zum Voranschlag gebucht, weil er zur Abstattung bestehender Schulden verwendet wird. II. Kreditbewegung. Bedeckung: Erfordernis: Abgang: S 218.118.- S 218.118.- Im Vorjahre betrug der Amortisationsbetrag für Darlehen S 72.578.-, was gegenüber 1931 eine Erhöhung von S 145.560.- bedeutet. Getilgt sind die Schulden an die Reformbaugesellschaft, die aus dem Kaufschilling des Krankenhauses zurückgezahlt wurden.
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