Gemeinderatsprotokoll vom 28. März 1930

Hochkonjunktur anfangs und besonders um Mitte des Jahres wurde dieser Entfall jedoch wettgemacht, wie aus nachfolgender Aufstellung über die Mehreingänge an Abgaben im Vergleich zum Voranschlag ersichtlich ist: Gemeinderealsteuern S 20.868.33 Wohnabgabe 3.070.69 Lohnabgabe 84.552.41 Kraftwagenabgabe 8.201.60 Pferdesteuer 497.95 Ankündigungsabgabe 1.043.37 Zuschlag zum Gebührenäquivalent 276.44 Zuschlag z.d. Liegenschaftsgebühren 10.919.09 Abgabenertragsanteile vom Bund 39.571.-- 10 %ige Verbrauchsabgabe 1.296.71 Hundesteuer. 92.50 Abgabe zur Deckung des Beitrages für all gemeine Landeszwecke 3.438.08 Gemeindeanteil an der Jagdabgabe 4.13 zusammen Mehreingänge S 173.832.30 Deutlich zeigt sich aber die Auswirkung der Krise schon im Jahre 1929 bei gewissen mit der Produktion direkt zusammenhängenden Abgaben und bei der Vergnügungsbesteuerung. So sind folgende Mindereingänge an Abgaben zu verzeichnen: Abgabe auf den Verbrauch von elektr.Strom S 29.29 Abgabe auf den Verbrauch von Gas 2.291.69 Konzessionsabgabe 763.05 Hockersteuer 1.329.18 Lustbarkeitsabgabe 10.397.98 ferner an Entschädigung für die Einhebung von Steuern weniger um S 25.09. Das Nettomehrerträgnis an Abgaben beträgt somit im Jahre 1929 S 158.995.72. die sonstigen Nettomehreinnahmen betragen 123.389.43

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