solange kann uns nicht geholfen werden. Seit Jahren ruht die kommunale Technik dieser Stadt, wohin das führen soll, das überlasse ich den berufenen Sachverständigen auf diesem Gebiete. Eine Stadt, die sich der modernen technischen Anlagen nicht bedient, bleibt nicht nur zurück in der Entwicklung, sondern sie muss langsam verfallen. Dass wir vor diesem Schicksal bewahrt werden, dazu bedarf es der Zusammenarbeit aller Parteien in der Gemeinde, dazu bedarf es aber auch des Verständnisses der übergeordneten Stellen. Ich würde es als eine Pflichtversäumnis betrachten, wenn ich nicht auch heute neuerlich in diesem Sinne einen Appell an alle in Betracht kommenden Faktoren richtete. Er beantragt: Zl. 7460/29 Der Gemeinderat genehmige den Voranschlag von 1929 nach den Anträgen des Finanz- und Rechtsausschusses und beauftrage das Präsidium-die im Dezember 1928 begonnenen Sanierungsverhandlungen mit möglichster Beschleunigung fortzusetzen und zum Abschluss zu bringen. Ergänzend fügt Bürgermeister Sichlrader an, dass das Präliminare 1929 ordnungsgemäss zur öffentlichen Einsicht aufgelegt war, dass aber niemand dafür Interesse gezeigt hat. Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Messenböck gibt hiezu folgende Erklärung ab: Sehr geehrter Gemeinderat! Wir haben heute über ein Präliminare zu beraten und dasselbe zu beschliessen. Der Herr Bürgermeister hat in seinem Re¬ ferate begründet, warum das Präliminare so spät zur Vorlage gebracht wird. Vom Standpunkte der Minderheit aus gebe ich zu, dass auch wir gemeint haben, dass die am 29. Dezember 1928 beschlossenen Sanierungsmassnahmen sich viel früher auswirken werden, so dass die Vorlage des Präliminares zu Beginn des Frühjahres erwartet wurde. Das vom Herrn Bürgermeister zur Annahme beantragte
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